Die Mitgliederversammlung von Eintracht Braunschweig brachte so manch spannendes Detail ans Licht. Während der Corona-Jahre hatten viele Vereine zu kämpfen – finanziell wie sportlich. Die Löwen erlebten seitdem zwei Auf- sowie einen Abstieg.
Unerschütterlich standen die Fans von Eintracht Braunschweig dabei an der Seite ihrer Mannschaft. Auch die Geisterspiele konnten die Liebe zum Klub nicht klein kriegen. Die Folge: Der BTSV hat nun einen Fan-Hammer zu verkünden.
Eintracht Braunschweig knackt Meilenstein
Rainer Cech, seines Zeichens Finanz-Vizepräsident bei den Löwen, überbrachte die frohe Nachricht am Dienstagabend. Im Oktober knackte die Eintracht die Marke von 6.000 Mitgliedern.
Eine durchaus überraschende Entwicklung – zumindest wenn man auf den bundesweiten Trend guckt. Insgesamt sind die Zahlen durch die vielen Corona-Beschränkungen der letzten Jahre rückläufig gewesen. Nicht so bei Eintracht Braunschweig. Dort überstand man die Zeit ohne Mitgliederverluste und konnte sogar zulegen.
Finanzieller Zuwachs bei Eintracht Braunschweig
Die Entwicklung schlägt sich auch in den Finanzen nieder. Durch die größere Mitgliederanzahl konnten die Löwen logischerweise auch mehr Gelder generieren. Insgesamt 724.000 Euro wurden 2021/2022 durch Mitgliederbeiträge eingenommen – ein neuer Rekord. Dieser lag zuvor bei 634.000 Euro.
Mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr muss Eintracht Braunschweig allerdings einen Verlust von einer halben Millionen Euro hinnehmen. Im Vorjahr war der Verlust sogar noch größer gewesen.
Eintracht Braunschweig: Zentrale Herausforderung
Zum Abschluss gab es von Cech noch eine klare Vorgabe. „Vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der Rahmenbedingungen in der 2. Bundesliga wird die Sicherung des Klassenerhalts in der laufenden Saison sowohl in sportlicher als auch in finanzieller Hinsicht die zentrale Herausforderung sein“, erklärte dieser.
Weitere Nachrichten für dich:
Nach einem völlig verkorksten Start in die Saison hatte sich Eintracht Braunschweig mit einem Herbst-Lauf ins Mittelfeld der Tabelle vorgearbeitet. Vor der Winterpause lies man allerdings einige Punkte liegen und überwintert so mit einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Der Klassenerhalt wird damit ein langer Kampf.