In wenigen Wochen steht für Eintracht Braunschweig das Derby gegen Hannover 96 auf dem Programm. Bevor das Duell gegen die gehasste Nachbarstadt ansteht, muss zuerst der Blick auf das Duell in der Hinrunde geworfen werden.
Für das Verhalten einiger Fans wurde Eintracht Braunschweig nämlich jetzt hart sanktioniert. Die Löwen werden tief in die Tasche greifen müssen.
Eintracht Braunschweig: Pyro-Show kostet Löwen viel Geld
Am Montag (13. Februar) teilte der DFB mitt, dass Eintracht Braunschweig 88.500 Euro auf die Verbandskasse des DFB überweisen muss. Der Grund für die hohe Strafe sei demnach die Pyrotechnik, welche die Fans der Löwen beim Derby in Hannover in der Hinrunde gezündet haben. 29.500 Euro könnte der BTSV für „sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. Juni 2023 nachzuweisen wäre“, hieß es.
+++ Eintracht Braunschweig: Bitter! Nach Comeback – Löwen-Profi fehlt wieder – news38.de +++
Demnach hatten die Anhänger der Braunschweiger handgezählte 127 pyrotechnische Gegenstände gezündet. Zusätzlich dazu war die Partie wegen der starken Rauchschwaden im Stadion in der dritten Spielminute kurzzeitig unterbrochen. Der BTSV hat dem Urteil bereits zugestimmt, sodass es rechtskräftig ist.
Eintracht Braunschweig: So kommt die Summe zustande
Laut DFB sind während der Partie nicht nur die Pyros gezündet, sondern auch noch drei davon in Richtung der Heimfans geworfen worden. Dies erhöht die Strafe abermals. Normalerweise muss ein Verein in der 2. Bundesliga für jeden abgebrannten pyrotechnischen Gegenstand 600 Euro bezahlen. Für jeden, der dabei geworfen wurde, werden zusätzliche 1.500 Euro fällig. Weil die Partie dann noch mal drei Minuten unterbrochen wurde, erhöht sich die Strafe nochmals um 30 Prozent. So ergibt sich die Summe von 88.500 Euro, welche die Braunschweiger jetzt blechen müssen.
Mehr News:
Das zweite Derby in dieser Saison zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 findet am Samstag, den 19. März, im Eintracht-Stadion statt. Um die Sicherheit aller zu wahren und den Verein von weiteren finanziellen Sanktionen zu schützen, wäre es ratsam, dass die Fans der Löwen ihre Mannschaft auf dem Platz ein Feuerwerk abbrennen lassen, anstatt, dass sie es auf den Tribünen tun.