Auf den letzten Drücker sicherte sich Eintracht Braunschweig im Sommer-Transferfenster nochmal zwei Spieler. Neben Thorir Johann Helgason, der im ersten Spiel gleich mal traf, kam für den Sturm ebenfalls per Leihe Florian Krüger.
Allerdings hatte es Eintracht Braunschweig ursprünglich auf einen anderen Angreifer abgesehen. In Andreas Voglsammer sahen die Verantwortlichen die ideale Verstärkung, um gegen den Abstieg anzukämpfen. Doch es kam alles gänzlich anders.
Eintracht Braunschweig: Voglsammer wechselt
Vor wenigen Tagen sagte Voglsammer den Löwen ab. Der 31-Jährige spielte zuletzt in England beim FC Millwall in der englischen Zweiten Liga. In Braunschweig hätte er die zweite Sturmspitze neben Anthony Ujah werden und diesen gleichzeitig entlasten sollen.
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Doch Voglsammer hatte andere Pläne. Welche, das wurde dann am Freitag, dem letzten Tag des Transferfensters, öffentlich. Denn der ehemalige Bielefeld-Stürmer wechselte doch noch – und machte die brutale Ohrfeige für Eintracht Braunschweig perfekt.
Pikante Vereinswahl
Statt zum BTSV geht es für Voglsammer ausgerechnet zu Hannover 96! Das gab der Erzrivale der Eintracht bekannt. Für ihren Neuzugang müssen die 96er nicht mal eine Ablösesumme bezahlten.
Der Spieler unterschreibt einen Vertrag bis 2025. Er erklärte, dass er „zu 100 Prozent“ von seinem neuen Klub überzeugt war. „Nach den Gesprächen war mir klar, dass ich das unbedingt machen möchte“, so Voglsammer. Gab er deshalb auch den Löwen einen Korb?
Eintracht Braunschweig: Reaktion im Derby?
Klar sein dürfte damit jedenfalls, dass der Stürmer für die Fans des BTSV nun ein rotes Tuch ist. Besonders im Derby Anfang November dürfte er unter Beobachtung stehen und den ein oder anderen Pfiff über sich ergehen lassen müssen.
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Eintracht Braunschweig hofft nun, dass Leihgabe Krüger an der Seite von Ujah durchstarten kann. Braunschweig geht mit vier Punkten aus fünf Spielen in die Länderspielpause.