Am Donnerstag hat die DFL endlich die Termine für die Spieltage 11 bis 15 bekannt gegeben. Der Blick der Fans von Eintracht Braunschweig fiel sofort auf den 12. Spieltag – dort steigt nämlich das Derby gegen Hannover 96. Gespielt wird am Sonntag, 5. November um 13.30 Uhr, in Hannover.
Eigentlich ein ganz normales Datum für das Niedersachsen-Derby. Für große Aufregung sorgt dafür die gleichzeitig Ansetzung eines anderen Spiels in der Bundesliga. Die Konstellation birgt mächtig Knall-Gefahr – auch für die Fans von Eintracht Braunschweig.
Eintracht Braunschweig: Zusätzliche Krawall-Gefahr beim Derby
Am Sonntagmorgen des 5. November werden sich Tausende Fans von Eintracht Braunschweig auf den kurzen Weg nach Hannover machen. Zwischen 30 und 50 Minuten braucht man mit der Bahn in die benachbarte Stadt. So weit so gut.
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Aber als wäre das Niedersachsen-Derby nicht ohnehin schon brisant genug, gießt die DFL mit einer Ansetzung noch mehr Öl ins Feuer. Am besagten Sonntag ist Werder Bremen nämlich zu Gast beim VfL Wolfsburg – doch was hat das mit dem Niedersachsen-Derby zu tun?
Die Bremen-Anhänger, die mit der Bahn nach Wolfsburg reisen wollen, müssen über Hannover Hauptbahnhof fahren und dort umsteigen. Heißt: Die Werder-Fans werden ebenfalls am Sonntagmorgen in Hannover eintreffen.
Viel Arbeit für die Polizei
Die Gefahr ist groß, dass dort die Anhänger von Hannover, Braunschweig und Bremen gleichzeitig aufeinandertreffen. Drei rivalisierende Fanlager an einem Bahnhof – da wartet viel Arbeit auf die Polizei. Gut möglich ist es aber auch, dass die Polizei die Eintracht-Fans wieder mit einem Entlastungszug über den Bahnhof Hannover Linden/Fischerhof schickt, um ein Aufeinandertreffen zu verhindern.
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Hannover gilt ohnehin als „Tor in den Norden“. Jedes Wochenende sind dort zahlreiche Fangruppierungen unterwegs, die mit der Bahn in Richtung Hamburg, Bremen oder Kiel unterwegs sind.