Seine Verletzung schmerzt Eintracht Braunschweig sehr. Vor drei Wochen im Ligaspiel gegen den 1. FC Nürnberg zog sich Mittelstürmer Anthony Ujah nach einem Zusammenprall eine Schultereckgelenks-Sprengung zu. Aufgrund seiner OP fällt der Nigerianer noch die komplette Hinrunde aus.
Doch schon jetzt arbeitet der Top-Torjäger von Eintracht Braunschweig auf sein Comeback hin. Dabei versucht er auch, trotz seines Ausfalls, der Mannschaft stets weiterhin zu helfen. Nun erklärte „Tony“, wie er das in der aktuellen Situation macht.
Eintracht Braunschweig: „Ganz anderer Blick auf manche Situationen“
Die Hälfte aller Saisontore des BTSV hatte Ujah erzielt – drei von sechs. Sein Ausfall wiegt schwer. Und dennoch müssen die Löwen aus der aktuellen Krise wieder raus – und das so schnell wie möglich. Dazu trägt auch Ujah seinen Teil bei.
„Ich rede weiterhin viel mit den Jungs. Wir sind sehr eng miteinander verbunden und verstehen uns alle sehr gut. Unter der Woche bin ich im Eintracht-Stadion und an den Spieltagen unterstütze ich sie natürlich auch. Wir haben viele junge Spieler, die noch Dinge lernen können und ich denke, ich kann ihnen dabei helfen“, betonte der Angreifer im BTSV-Interview.
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Von außen habe man noch einmal „eine ganz andere Sicht auf manche Dinge“. Und weiter: „Gerade in der aktuellen Konstellation ist es eine Kopf-Sache. Talent hat die Mannschaft ohne Ende, aber mit Druck umzugehen, ist nicht leicht. Und da können ein, zwei Worte an die jungen Spieler von mir helfen“, sagte der Nigerianer.
Langsame Schritte Richtung Rückkehr
Derzeit arbeitet Ujah hart, um seinen Teamkollegen schnellstmöglich auch auf dem Platz wieder helfen zu können. Doch der Weg ist noch weit – das weiß auch der Eintracht-Stürmer selbst. „Momentan darf ich mit dem Oberkörper nichts machen, nur der Physiotherapeut bewegt meine Schulter in der Behandlung ein wenig. Ich kann aber viel mit den Beinen trainieren. Das ist wichtig, damit sie frisch bleiben und ich dann in vielleicht drei bis vier Wochen wieder laufen gehen kann“, so Ujah.
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Ich bin aber sehr zufrieden mit dem Verlauf der Genesung und ich freue mich sehr, bald wieder ins Lauftraining einsteigen zu können“, ergänzte er. In der Hinrunde wird er jedoch nicht mehr zum Einsatz kommen. Sein Ansporn, in der Rückrunde noch mehr Gas zu geben und mehr Tore zu erzielen, dürfte dafür aber umso größer sein.