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Eintracht Braunschweig: Wer übernimmt? Fünf heiße Trainer-Kandidaten auf die Härtel-Nachfolge

Eintracht Braunschweig hat Jens Härtel gefeuert und ist auf der Suche nach einem neuen Coach. Wer übernimmt? Hier sind fünf heiße Kandidaten:

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Bei Eintracht Braunschweig läuft es richtig schlecht. Nach einem katastrophalen Saisonstart hat der Traditionsverein reagiert und Jens Härtel am Montag (23. Oktober) entlassen. Marc Pfitzner, der Coach der U23-Mannschaft, wird in den beiden kommenden Partien gegen Fortuna Düsseldorf und im Niedersachsen-Derby bei Hannover 96 als Interimslösung übernehmen.

Doch es soll ein neuer Cheftrainer für Eintracht Braunschweig her. Die brennende Frage der Löwen-Fans lautet jetzt: Wer übernimmt? Holt der BTSV einen Mann mit großem Namen? Wird es ein Feuerwehrmann? Hier sind fünf potenzielle Kandidaten für den Tabellenletzten der 2. Bundesliga.

Eintracht Braunschweig: Fünf Kandidaten auf die Härtel-Nachfolge

Dass Eintracht Braunschweig auch in der Saison 2023/24 um den Klassenerhalt kämpfen wird, war den Verantwortlichen schon direkt zu Beginn klar. Doch dass es SO schlecht laufen könnte, hätten wohl auch die Löwen-Bosse nicht gedacht. Deshalb zogen die Braunschweiger die Reißleine und haben Jens Härtel nach nur vier Monaten als Cheftrainer entlassen. Präsidentin Nicole Kumpis begründete den Schritt: „Die sportliche Situation ist für uns alle extrem besorgniserregend. Es besteht dringender Handlungsbedarf.“ Und so beginnt nun die Trainersuche bei der Eintracht. Wer wird Härtel-Nachfolger? Diese Trainer sind aktuell auf dem Markt und könnten es machen.


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Thomas Reis

Eintracht Braunschweig sollte Thomas Reis mehr als nur gut kennen. Der 50-Jährige wurde vor wenigen Wochen beim FC Schalke 04 verlassen. Die Königsblauen sind die einzige Mannschaft, die die Braunschweiger in dieser Saison besiegt haben. Nach einem ebenfalls schwachen Start musste Reis seine Koffer packen. Für die Eintracht könnte er ein Kandidat sein. Schließlicht kennt Reis sich in der 2. Bundesliga gut aus. In 70 Spielen stand er bei VfL Bochum und Schalke an der Seitenlinie. In seiner Karriere war er auch Trainer der U19 der Wolfsburger. Die Frage ist: Legt er jetzt nach seinem Rausschmiss aus Gelsenkirchen eine Pause ein oder würde er bei Braunschweig direkt übernehmen?

Robert Klauß

Ein weiterer Kandidat könnte Robert Klauß sein. Seine ersten Erfahrungen machte er bei den Jugendteams von RB Leipzig, ehe er sogar Co-Trainer unter Ralf Rangnick war. Zur Saison 2020/21 übernahm er dann beim 1. FC Nürnberg. Etwas mehr als zwei Jahre und 82 Spiele auf der Trainerbank später war seine Zeit beim „Glubb“ beendet. Seit einem Jahr ist Klauß vereinslos und wäre daher direkt zu haben. Mit 38 Jahren wäre er eine junge, nicht vorbelastete Lösung. Gleichzeitig hat er bewiesen, dass er eine Truppe aus dem Zweitliga-Keller holen und zurück nach oben zu führen kann. Zuletzt wurde er beim FC Schalke und Hansa Rostock als Trainer gehandelt. Ob er auch im Visier der Braunschweig-Bosse steht?

Uwe Koschinat

Auch Uwe Koschinat kennt die 2. Bundesliga bestens. Fast zwei Jahre war er Cheftrainer des SV Sandhausen und schaffte dort zweimal den Klassenerhalt. Anschließend ging es für ihn zum Drittligisten Saarbrücken und in der vergangenen Saison stand er bei Arminia Bielefeld unter Vertrag. Dort aber stieg er nach den Relegationsspielen gegen Wehen Wiesbaden in die 3. Liga ab. Seit dem Sommer ist Koschinat ohne Verein und wäre sicherlich nicht abgeneigt, einen Verein vor dem Abstieg zu bewahren – wie einst bei Sandhausen. Mit 432 Spielen auf der Trainerbank ist er zudem der erfahrenste Trainer von allen Kandidaten.


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Maik Walpurgis

Schon seit mehr als vier Jahren ohne Trainer-Job, aber dennoch hat Maik Walpurgis eine spannende Karriere erlebt. Als Coach der Sportfreunde Lotte machte er sich einen Namen. Sein Weg führte immer weiter nach oben. Erst war er mehr als zwei Jahre beim VfL Osnabrück, dann feierte er sein Debüt in der Fußball-Bundesliga mit dem FC Ingolstadt – schaffte aber nicht den Klassenerhalt. Seine letzte Station war 2019 bei Dynamo Dresden. Hätte er Interesse an einer neuen Aufgabe bei Eintracht Braunschweig?

Tomas Oral

RB Leipzig, FC Ingolstadt, FC Fulham, FSV Frankfurt, Karlsruher SC und SV Sandhausen: Die Trainer-Karriere von Tomas Oral ist ebenfalls äußerst interessant. 319 Spiele weist Oral als Trainer auf, von denen 131 Partien seine Mannschaften gewannen. Zuletzt war er bei den Sandhäusern unter Vertrag, schaffte es in der vergangenen Saison aber nicht, die Trendwende einzuleiten. Nach nur sechs Spielen war bereits Schluss für Oral. Ob es bei Braunschweig besser laufen könnte? Viel Erfahrung in der 2. Bundesliga und im Abstiegskampf würde er mitbringen.

Pfitzner nur Übergangslösung

Es ist noch unklar, ob einer dieser Kandidaten bei den Braunschweiger Verantwortlichen im Fokus steht. Dennoch muss ein neuer Coach dringend her. Interimscoach Pfitzner hat nämlich noch keine Pro-Lizenz, die er braucht, um dauerhaft als Cheftrainer zu fungieren. Daher hat die sportliche Leitung von Eintracht Braunschweig, bestehend aus Peter Vollmann, Benjamin Kessel und Dennis Kruppke, den Auftrag, in den kommenden knapp zwei Wochen einen dauerhaften Trainer für den Klub zu finden.