So langsam dürfte die Anspannung bei allen Beteiligten steigen. Für beide Klubs wird das anstehende Niedersachsen-Derby von großer (sportlicher) Bedeutung. Hannover 96 möchte nach der Pleite auf Schalke zurück in die Erfolgsspur und oben dran bleiben, Eintracht Braunschweig braucht dringend ein Erfolgserlebnis.
Aufseiten der 96-Fans dürfte die Vorfreude in den vergangenen Stunden allerdings von einem Streit mit den eigenen Verein getrübt worden sein. Aufgrund von Sicherheitsbedenken mussten die Ultras die geplante Choreografie vor den Spiel gegen Eintracht Braunschweig absagen.
Hannover 96 – Eintracht Braunschweig: Zoff zwischen Ultras und Verein
Am Freitag (3. November) hat die aktive Fanszene von Hannover 96 mitgeteilt, dass es im Rahmen des Derbys keine Choreo geben wird. „Schweren Herzens“ müssen die Ultras die geplante Aktion absagen, wie es in einer Stellungnahme der Fanszene heißt.
Der Grund: Letztlich sei es daran gescheitert, dass zu wenige Hannover 96-Fans zum Aufbau ins Niedersachsenstadion gelassen worden wären. Fehlendes Personal beim Ordnungsdienst sei hier das Problem gewesen.
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„Zu gerne hätten wir der Mannschaft auch optisch die Unterstützung gegeben, die sie sich verdient“, heißt es in einer Erklärung der „Ultraszene Hannover“. Doch 96 wollte nur „eine beschränkte Personenanzahl zum Choreo-Aufbau zulassen“, weil „der Ordnungsdienst nicht in der Lage ist, ausreichend Personal für die Beaufsichtigung zu stellen“.
Choreo zu spät angekündigt?
So haben sich die 96-Fans nun umsonst „über Wochen und Monate die Knie in kalten Hallen kaputt gepinselt und eine Geldsumme in Eigenleistung rausgehauen, von der man sich einen Kleinwagen oder Karibikurlaub für die nächsten Jahre hätte finanzieren können“, heißt es vonseiten der 96-Ultras.
Von Vereinsseite heißt es, der Choreo-Antrag sei sehr spät, angeblich erst Montag, gestellt worden. Die von 96 angebotene Zahl der Helfer reichte den Ultras nicht. Eskaliert der Fan-Zoff ausgerechnet gegen Eintracht Braunschweig?
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Denn die Ultraszene droht, dass sie „96 in der Vergangenheit bereits mehrfach und eindrucksvoll beweisen konnten, dass wir weder Aufbautermine im Stadion oder sonstige Tricks benötigen, um alles ins Stadion zu bekommen, wonach uns eben ist.“