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Eintracht Braunschweig: Ex-Profi erlebt irres Drama – schon wenige Stunden nach seinem Abgang geht es los

Youssef Amyn ist bei Eintracht Braunschweig Geschichte. Schon kurz nach seinem Wechsel erlebt er das nächste Drama.

Youssef Amyn ist nicht mehr bei Eintracht Braunschweig.
© IMAGO/Susanne Hübner

Eintracht Braunschweig: Die turbulente Karriere von Löwen-Trainer Daniel Scherning

Daniel Scherning hat mit Eintracht Braunschweig den für nicht mehr möglich gehaltenen Klassenerhalt geschafft. Ein kurzer Abschnitt in einer bislang turbulenten Trainerkarriere.

Sein Abgang hatte sich über Wochen angedeutet. Youssef Amyn konnte bei Eintracht Braunschweig nie wirklich Fuß fassen. Vergangene Saison kam er lediglich auf neun (Kurz-)Einsätze. Die meiste Zeit verbrachte er auf der Bank oder auf der Tribüne.

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Vor einigen Tagen zogen die Fans von Eintracht Braunschweig erstaunt die Augenbrauen hoch. Amyn, der bei den Olympischen Spielen für die irakische Mannschaft zum Einsatz kam, war nicht zu den Löwen zurückgekehrt. Kurz darauf stand sein Wechsel fest. Und dann ging es erst richtig los.

Eintracht Braunschweig: Amyn längst nicht mehr da

Amyn hatte nach Olympia weiter nach Spanien reisen dürfen, um dort den Medizincheck beim saudi-arabischen Klub Al-Wehda (weilte dort im Trainingslager) zu absolvieren. Alles sah schon da nach einem Wechsel aus. Dann passierte lange – nichts. Amyn kehrte allerdings nicht nach Braunschweig zurück, absolvierte stattdessen sogar schon ein Testspiel für Al-Wehda, ohne Erlaubnis der Löwen.

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„Er ist nicht da und ich habe auch keinen Kontakt zu ihm“, hatte Scherning schon vor dem Pokal-Duell gegen Frankfurt verkündet. Doch es dauerte noch fast zwei Wochen, ehe der Transfer unter Dach und Fach war. Am Mittwoch konnte Eintracht Braunschweig Vollzug melden.

Direkt Drama beim ersten Spiel

Wie passend, dass Amyn also schon eh längst bei seinem neuen Klub weilte. So konnte er gleich beim ersten möglichen Pflichtspiel auf dem Platz stehen – zwei Stunden, nachdem der Deal offiziell geworden war.

Beim Spiel Al-Wehdas gegen Al-Orobah durfte er gleich über die volle Distanz ran und entwickelte sich ein Drama. Schon nach wenigen Sekunden führte Amyns neuer Verein. Der Ausgleich folgte noch vor der Halbzeit. Der zweite Durchgang plätscherte vor sich hin.


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Dann brach die Nachspielzeit an und es wurde kurios. Als das Spiel bereits seit 180 Sekunden vorbei sein sollte, kam Al Wehda doch noch zum Siegtreffer. Für Amyn, der zwar an keinem Tor beteiligt war, dennoch ein gelungenes Antrittsspiel.

Eintracht Braunschweig braucht nicht traurig sein

In und rund um Braunschweig dürften in Zukunft wohl nur die wenigsten den Karriereweg des Ex-Spielers verfolgen. Mit der Wechselposse hat er sich selbst ins Abseits geschossen. Zudem war er ohnehin nicht der Leistungsträger, den die Fans vermissen würden.