Bei dieser Szene bei SV Darmstadt – Eintracht Braunschweig läuft es einem eiskalt den Rücken herunter. Bei einem Zweikampf wird der Braunschweiger Sven Köhler am Hals getroffen, sackt zusammen. Mitspieler Marvin Rittmüller eilt sofort herbei, ruft die medizinische Abteilung. Und selbst ein Darmstädter steht besorgt daneben, ruft nach medizinischer Hilfe.
Während sich diese Schock-Szene abspielt, spielt Darmstadt weiter nach vorne und trifft zur 1:0-Führung. Eintracht Braunschweig schäumt vor Wut, Trainer Daniel Schering sieht die Rote Karte. Für die Löwen hätte es dramatischer und schlechter kaum laufen können.
SV Darmstadt – Eintracht Braunschweig: Köhler bleibt nach Zusammenstoß liegen
Es sind Szenen, die im Fußball niemand sehen will. Zu oft hat man schon von Spielern gehört, die ihre Zunge verschlucken und daran ersticken. Deshalb war bei Köhler große Eile geboten, als er nach dem Zweikampf liegen blieb und sich den Hals hielt.
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Glücklicherweise konnte Köhler relativ schnell Entwarnung geben. Er hustete, wirkte sichtlich angeschlagen. Dramatischer war es zum Glück nicht. Und dennoch war der Ärger bei den Braunschweigern nach der Szene riesig.
Darmstadt trifft, Scherning tobt
Der SV Darmstadt spielte nach dem Köhler liegen blieb weiter. Für den ein oder anderen Spieler war es womöglich nur schwer wahrzunehmen, was wirklich in der eigenen Hälfte abging. Und so kam Darmstadt gegen sichtlich beunruhigte Braunschweiger in den Strafraum und erzielte schließlich das 1:0. Nach mehreren Abschlüssen zog Sergio Lopez ab und versenkte den Ball im Netz.
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Die Diskussionen im Anschluss kochten über. Löwen-Trainer Daniel Scherning bekam sich gar nicht mehr, schimpfte und gestikulierte wild. Die Konsequenz: Schiedsrichter Felix Prigan zeigte ihm die Rote Karte, schickte ihn auf die Tribüne.
Die Überprüfung des Videoassistenten sorgte übrigens nicht für eine Änderung der Entscheidung. Der Schiedsrichter sah kein Foul an Köhler, sondern nur einen unglücklichen Zusammenstoß.