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Eintracht Braunschweig: Angstraum Stadion? Jetzt tut sich endlich was

Die Heimspiele von Eintracht Braunschweig sollen sicherer werden. Die Stadt hat acht Maßnahmen beschlossen, die zeitnah umgesetzt werden sollen.

Auch die Polizei hatte mehr Sicherheit bei Eintracht Braunschweig eingefordert.
© imago/osnapix

Die traditionsreiche Geschichte von Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig gehört zu einem der traditionsreichsten Sportvereinen Deutschlands. Gegründet wurde der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht e.V. am 15. Dezember 1895 in einer Wohnung in der Leonhardstraße.

Bei Eintracht Braunschweig tut sich was. Besser gesagt: Im Eintracht-Stadion.

So manch ein übler Zwischenfall aus der vergangenen Saison hatte bei einigen Fans von Eintracht Braunschweig Unsicherheit ausgelöst. Jetzt soll es im blau-gelben Tempel sicherer werden.

Eintracht Braunschweig: Mehr Sicherheit

Schlägereien, beschädigte Zäune und herumfliegende Sitzschalen – all das hatte es zuletzt bei Eintracht Braunschweig gegeben. Danach hatten die Polizei sowie das niedersächsische Innenministerium mehr Sicherheit im Stadion an der Hamburger Straße gefordert – durch bauliche Maßnahmen. Und diese kommen jetzt auch – „so bald wie möglich“, hieß es von der Stadt am Dienstag (17. September).

Zuvor hatte der Rat der Stadt Braunschweig eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 850.000 Euro beschlossen. Das alles ist der Plan:

  • Erneuerung und Erhöhung der Drehkreuze (Rheingoldstraße / Parkplatz P4)
  • Trennung der Sitzplätze und Stehplätze im Gastbereich
  • Bau eines eigenen Eingangs am Gastbereich von P4 aus
  • Erhöhung diverser Zäune und Tore
  • Austausch der brennbaren Sitzschalen in Block 18 gegen nicht brennbare Vario-Sitze
  • zusätzliche Fluchttüren im oberen Bereich der Südkurve (Blöcke 5-9)
  • Erhöhung der Zaunanlage am Tennisheim auf etwa 2,40 Meter
  • Errichtung einer Zaunanlage Block 14/15.

„Natürlich entspricht das Stadion an der Hamburger Straße allen Sicherheitsanforderungen“, sagte Ordnungsdezernent Tobias Pollmann. „Gleichzeitig können die jetzt beschlossenen Maßnahmen natürlich nicht alle möglichen Konflikte verhindern. Es sind allerdings die Optimierungen baulicher Art, die wir als Stadt machen können. Dadurch leisten wir in Abstimmung mit der Polizei unseren Beitrag für noch mehr Sicherheit.“


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Rein sportlich geht es für Eintracht Braunschweig am kommenden Samstag (21. September, 13 Uhr) weiter. Dann empfangen die Löwen die SpVgg Greuther Fürth. Brisant wird’s sicher am 6. Oktober, wenn Erzrivale Hannover 96 zum vielzitierten „Hass-Derby“ vorbeikommt. Hier gelten dann verschärfte Regeln.