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Eintracht Braunschweig: Das war’s! Scherning schmeißt Profi aus dem Kader

Nur acht Monate nach seinem Wechsel zu Eintracht Braunschweig ist für einen Profi Schluss. Daniel Scherning schmeißt ihn aus dem Kader.

© IMAGO/Jan Huebner

Eintracht Braunschweig: Die turbulente Karriere von Löwen-Trainer Daniel Scherning

Daniel Scherning hat mit Eintracht Braunschweig den für nicht mehr möglich gehaltenen Klassenerhalt geschafft. Ein kurzer Abschnitt in einer bislang turbulenten Trainerkarriere.

Er kam im Winter, um Druck auf Löwen-Star Anton Donkor zu machen. Doch dieser Plan ging nicht auf. Nach nur acht Monaten fliegt Anderson Lucoqui bei Eintracht Braunschweig aus dem Profikader.

Sportliche Gründe bewegten Trainer Daniel Scherning zu diesem Schritt, der vor dem Heimspiel von Eintracht Braunschweig gegen Greuther Fürth verkündet wurde. Lucoqui muss jetzt in die Oberliga zur U23.

Eintracht Braunschweig: Lucoqui fliegt aus dem Profikader

„Wir sind von seinen Qualitäten und seinem Potential überzeugt“, sagte Benjamin Kessel, als er Lucoqui am Deadline-Day des Winter-Transferfensters als Neuzugang vorstellte. Der Angolaner sollte links hinten für mehr Drucksituation sorgen, denn Leistungsträger Anton Donkor hatte dort praktisch keine Konkurrenz.

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In der Rückrunde kam Lucoqui noch regelmäßig zum Einsatz. Im Sommer aber startete der BTSV auf seiner Position neu. Donkor ging nach Schalke, mit Leon Bell Bell, Fabio De Michele Sanchez und Sanoussy Ba kamen zwei neue (potenzielle) Linksverteidiger. Und Anderson Lucoqui?

Schnell zeigte sich: Für den wurde es richtig eng. Trainer Daniel Scherning setzte gar nicht mehr auf den 27-Jährigen. In den ersten sechs Pflichtspielen stand er nur ein einziges Mal im Kader. Und dabei wird es auch bleiben. Am Mittwoch verkündete Eintracht Braunschweig den Hammer: Anderson Lucoqui ist dauerhaft aus dem Profikader gestrichen.


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„Sportliche Gründe“ führt der Verein für die Scherning-Entscheidung auf. „Der 27-jährige Linksverteidiger nimmt bis auf Weiteres ausschließlich am Training der U23-Mannschaft teil.“ Oberliga statt 2. Bundesliga. Nach 34 Bundesliga- und 50 Zweitliga-Spielen der Tiefpunkt in der Karriere des Profis.