Daniela Behrens wollte ein ruhiges Derby. Schon Wochen vor Anpfiff ist klar: Sie wird es bekommen. Die Fanszene von Hannover wird das Spiel boykottieren – und auch bei Eintracht Braunschweig ergreifen die Ultras heftige Maßnahmen.
Bei Eintracht Braunschweig – Hannover 96 droht Totenstille. Auch aus der Südkurve wird beim Niedersachsen-Derby keine organisierte Unterstützung kommen. Stattdessen wird massiver Protest geplant – sogar Hand in Hand mit dem Erzfeind.
Eintracht Braunschweig: Stilles Derby droht
Obwohl der komplette Gästefan-Ausschluss abgewendet wurde, wird beim kommenden Niedersachsen-Derby nicht so sein wie zuvor. Die 96-Fanszene kündigte aufgrund der heftigen Restriktionen (hier alle Details) an, dem Spiel am 6. Oktober komplett fernzubleiben. Eine andere, aber nicht weniger drastische Entscheidung verkündeten jetzt die BTSV-Ultras.
In einem Kurven-Flyer beim 2:0 gegen Fürth kündigten sie ihre Reaktion auf das verhasste Derby-Sicherheitskonzept an. Die Ultras werden das Spiel zwar besuchen, aber nicht wie gewohnt als Fangruppe auftreten. Damit geht auch ein vollständiger Verzicht auf Support einher. Keine Fahnen, keine Gesänge und schon gar keine Choreo. Das Derby – es wird totenstill.
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Bemerkenswerte Worte, die viele nie für möglich gehalten haben: „Wir rufen alle Eintracht-Fans auf, sich solidarisch mit unserem größten Rivalen zu zeigen.“ Schulter an Schulter gehen die Feinde von Eintracht Braunschweig und Hannover 96 gegen den neuen Erzfeind vor – Daniela Behrens und das Innenministerium von Niedersachsen. „Diese Angelegenheit ist größer als jedes einzelne Spiel“, stellen sie klar.