Nach der bitteren Niederlage gegen Hertha BSC (1:3) ist Eintracht Braunschweig auf Wiedergutmachung aus. Das soll im Keller-Duell gegen Preußen Münster am Sonntag (27. Oktober) klappen.
Dabei muss Eintracht Braunschweig allerdings auf einen Profi verzichten. Das DFB-Sportgericht hat nämlich Torhüter Lennart Grill für eine Partie gesperrt. Die Entscheidung wurde am Dienstag (22. Oktober) offiziell verkündet.
Eintracht Braunschweig: DFB macht Entscheidung offiziell
Klar, ein Fußballspiel entscheidet niemals ein einzelner Spieler alleine, dennoch fühlte sich der Patzer von Stammkeeper Lennart Grill gegen Berlin wie ein Wendepunkt an. Eintracht Braunschweig lief bis zur 50. Minute stark gegen die Hertha auf und führte sogar mit 1:0. Dann aber kickte der BTSV-Schlussmann nach einem langen Ball der Berliner am Leder vorbei – und machte den Raum frei für Michael Cuisance, der vors leere Tor stürmte. Grill sah sich zu einer Notbremse gezwungen und flog dafür vom Platz (News38 berichtete. HIER liest du mehr). Dass der Aussetzer des Keepers dabei weitere Konsequenzen nach sich ziehen wird, war klar. Jetzt sind die Würfel gefallen.
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Denn das DFB-Sportgericht entschied sich dafür, Grill für ein Meisterschaftsspiel zu sperren. Das teilte Eintracht Braunschweig in einer Pressemitteilung mit. Der BTSV muss also auf seinen 25-jährigen Schlussmann beim Spiel gegen Preußen Münster im Eintracht Stadion verzichten. Für ihn wird nun zwangsläufig Marko Johansson auflaufen, der die Gelegenheit bekommt, sich im Tor der Blau-Gelben zu beweisen. Der 26-Jährige schlug sich zwischenzeitlich mit einer Außenbandverletzung herum und lief – bis zum Hertha-Match – nur in Testspielen für den BTSV auf.
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Die Eintracht habe dem Urteil demnach zugestimmt und es ist rechtskräftig.