Wenn am kommenden Sonntag (27. Oktober) Preußen Münster bei Eintracht Braunschweig gastiert, ruhen alle Blicke auf ihm: Marko Johansson. Den Schweden hatten die Löwen im Sommer aus der Not heraus geholt. Jetzt wird er plötzlich ganz wichtig.
Der Grund: Stammtorwart Lennart Grill fehlt gegen den Aufsteiger gesperrt. Der Schlussmann von Eintracht Braunschweig leistete sich gegen Hertha BSC Berlin einen kompletten Blackout (hier mehr dazu lesen). Verliert er seinen Platz im Kasten dadurch langfristig?
Eintracht Braunschweig: Dicke Chance für Johansson?
Johansson hingegen bietet sich die große Chance, gegen Münster nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Der BTSV hatte den Keeper im August vom Hamburger SV geholt, nachdem sich der eigentliche Ersatzkeeper Tino Casali schwer am Knie verletzt hatte. Seine Rolle war eigentlich klar.
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Jetzt aber könnte er sich mit einer guten Leistung langfristig für den Platz zwischen den Pfosten bewerben. Löwen-Trainer Daniel Scherning jedenfalls, will keine klare Prognose abgeben. „Ich habe – und da beziehe ich mich nicht nur auf die Torwart-Situation – immer Überlegungen. Wenn ich die nicht hätte, wäre ich fehl am Platz“, sagte er vor dem Münster-Spiel.
Scherning gibt sich vage
Der Trainer von Eintracht Braunschweig will sich dabei keine endgültige Antwort abringen lassen. „Ich glaube, dass jetzt nicht der richtige Moment ist, um über Dinge zu sprechen, die vielleicht in einer, in drei oder in acht Wochen sind“, vertagt er seine endgültige Entscheidung.
Was er allerdings untermauert: „Ob es nach Leistung geht? Definitiv.“ Darüber habe er auch mit beiden Keepern gesprochen. „Wir sind im Leistungssport. Fehler gehören dazu. Aber: Leistung wird bewertet. Dementsprechend ist es eine Chance für Marko.“
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Eintracht Braunschweig braucht Punkte
So oder so: Am wichtigsten bleiben für die Löwen Punkte – vor allem in direkten Duellen mit anderen Kellerkindern. Die Eintracht und Münster trennt aktuell nur ein Punkt. Es ist zwar noch früh in der Saison. Dennoch könnte es eines der berühmten Sechs-Punkte-Spiele sein – auf lange Sicht.