Ausverkauftes Haus, Topteam geschlagen – der Freitag wurde zum Feiertag für die Fans von Eintracht Braunschweig. Das überzeugende 3:1 gegen den Hamburger SV wurde ausgiebig bejubelt. Doch eine Sache will den Löwen-Anhängern einfach nicht in den Kopf gehen.
HSV geschlagen, Hannover geschlagen, dazu einen Punkt aus Paderborn entführt – Eintracht Braunschweig wird zum Schreck der Aufstiegskandidaten und gurkt dennoch im Tabellenkeller der 2. Bundesliga rum. Wie ist das möglich?
Eintracht Braunschweig kann’s nur gegen die Besten
Bei aller Freude über den Mega-Auftritt gegen Hamburg: Dieser Anblick sorgt bei den Eintracht-Fans für Haareraufen. Gegen die Topteams der Liga überzeugt der BTSV, punktet. Doch gegen die Klubs aus dem Mittelfeld und die Nachbarn im Tabellenkeller gibt es anschließend immer wieder Ernüchterung.
+++ Eintracht Braunschweig verkündet Mega-News – Löwe am Ziel seiner Träume +++
Unglaublich: Sieben ihrer bislang zwölf Punkte haben die Löwen gegen Teams geholt, die ganz oben mitmischen und vom Bundesliga-Aufstieg träumen. Klingt super – wäre da nicht das andere Gesicht von Eintracht Braunschweig. 1:5 auf Schalke, 1:3 in Ulm, 1:1 daheim gegen Preußen Münster… gegen die scheinbar machbaren Gegner will es einfach nicht klappen. Würde man gegen sie konstanter punkten, man wäre eins der Überraschungsteams dieser Saison.
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Stattdessen holt der Blick auf die Tabelle alle nach dem HSV-Sieg zurück auf den Teppich. Platz 14, nur drei Punkte auf die Abstiegsränge und das zweitschlechteste Torverhältnis der Liga. Gut gegen die Großen, Krampf gegen die Kleinen – geht das so weiter, warten bis zur Winterpause turbulente Wochen auf Eintracht Braunschweig. Denn mit Regensburg und Elversberg warten noch zwei Zwerge – und mit Düsseldorf und Nürnberg zwei Brocken.