Der Sieg gegen den HSV war ein Befreiungsschlag. Nun wartet mit Kaiserslautern – Eintracht Braunschweig der nächste Kraftakt auf die Löwen. Auswärts auf dem berüchtigten Betze gegen eins der heimstärksten Teams, das in der Liga seit Anfang Oktober ungeschlagen ist.
Ein Schicksal teilen sich 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig vor dem direkten Duell jedoch: Beide punkten diese Saison vornehmlich gegen große Gegner (hier mehr). Droht ein Gruselkick? BTSV-Trainer Daniel Scherning wird deutlich.
Kaiserslautern – Eintracht Braunschweig: Duell der Favoritenschrecks
Durch den Super-Sieg gegen Hamburg blieb die Eintracht über dem Strich. Und wieder war es ein Top-Team, gegen das man punkten konnte. Es ist schon auffällig: Sieben seiner zwölf Punkte holten die Löwen gegen Aufstiegskandidaten. Gegen die Tabellennachbarn und Kellerkinder dagegen ist die Ausbeute ausbaufähig. Während man Hannover und Hamburg schlagen konnte, gab es gegen Münster, Ulm, Schalke und Co. selten was zu holen.
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Und siehe da: Die „Roten Teufel“ kämpfen mit demselben Phänomen. Auch die Lauterer tun sich gegen die schwereren Gegner offenbar leichter. Acht Punkte gab es zuletzt gegen Paderborn, Düsseldorf, Magdeburg und Nürnberg. Die Spiele davor gegen Elversberg und Regensburg dagegen wurden nicht gewonnen.
Gruselkick vorprogrammiert?
Eine Tendenz, an der man arbeiten muss? Darauf angesprochen wird Daniel Scherning vor Kaiserslautern – Eintracht Braunschweig deutlich. „Mir wird in solche Statistiken zu viel reininterpretiert. Intern ist das kein Thema. Mir ist wichtig, dass wir am Ende auf die nötigen Punkte kommen. Woher die kommen, ist mir scheißegal.“
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Wer das anders sieht, fragt sich nun: Was, wenn zwei Favoritenschrecks aufeinandertreffen? Erwartet uns am Sonntag, 24. November, (13.30 Uhr) ein Gruselkick? Ist das Unentschieden quasi vorprogrammiert?