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Eintracht Braunschweig: Knallharte Scherning-Worte – für zwei Spieler sind sie ein Schlag ins Gesicht

Bei Eintracht Braunschweig findet Trainer Daniel Scherning harte Worte. Zwei Spieler dürften sich davon angegriffen fühlen.

Eintracht Braunschweig
© IMAGO/Jan Huebner

Eintracht Braunschweig: Die turbulente Karriere von Löwen-Trainer Daniel Scherning

Daniel Scherning hat mit Eintracht Braunschweig den für nicht mehr möglich gehaltenen Klassenerhalt geschafft. Ein kurzer Abschnitt in einer bislang turbulenten Trainerkarriere.

Gegen den 1. FC Kaiserslautern erlitt Eintracht Braunschweig den nächsten Rückschlag. Bei der 2:3-Pleite waren die Löwen die klar schwächere Mannschaft. Das sah auch Trainer Daniel Scherning so.

Nach der Niederlage hat der Löwen-Coach ordentlich auf den Tisch gehauen. Nicht nur die Defensive bekam ihr Fett weg. Zwei Spieler dürften nach seinen Aussagen besonders getroffen gewesen sein.

Eintracht Braunschweig: Schernings knallharte Analyse

Die Analyse von Trainer Daniel Scherning fiel nach der Pleite in Lautern schonungslos aus: „Ein 3:3 wäre dem Spielverlauf nicht gerecht geworden, das muss man so klar sagen. Wir haben heute verdient verloren und haben 55 Minuten überhaupt nicht an das anknüpfen können, was uns zuletzt ausgezeichnet hat.“

Und weiter kritisierte er: „Wir haben ein bisschen Anschauungsunterricht bekommen, was es bedeutet, in dieser Liga Körperlichkeit an den Tag zu legen. Unsere ganze letzte Linie hat sich bei allen drei Gegentoren den Schneid abkaufen lassen, wir haben entscheidende Duelle verloren. Genau darauf kam es heute aber an. Wir waren weit weg von unserem individuellen Performance-Level.“

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Damit war aber noch längst nicht genug. Eine Aussage des Trainers dürfte vor allem zwei Jungs auf der Ersatzbank getroffen haben. Scherning wurde deutlich: „Ich hätte zur Halbzeit auch in der Offensive gewechselt, wenn wir die personellen Möglichkeiten dazu gehabt hätten. Wir haben im Moment wenig Alternativen, das muss man sagen. Dennoch erwarte ich mehr von den Jungs, die auf dem Feld stehen.“

Schallende Ohrfeige für zwei Löwen-Kicker

Für Walid Ould-Chikh, der erst in der 86. Minute kam, und Max Marie, der gar nicht erst eingewechselt wurde, dürften sich die Worte des Trainers angefühlt haben, wie ein Schlag ins Gesicht. Sie waren die einzigen beiden Offensivleute, die gegen Kaiserslautern auf der Bank gesessen haben. Christian Conteh fehlte mit muskulären Problemen und Levente Szabo musste gegen Kaiserslautern passen.

Ould-Chikh galt bei seiner Verpflichtung eigentlich als großer Hoffnungsträger. Bislang konnte die Nummer Zehn von Braunschweig aber die Erwartungen noch nicht erfüllen. Wegen Rückenproblemen fiel er lange aus. Gegen Lautern kam er zum ersten Mal wieder zu einem Kurzeinsatz, nach dem er zuletzt zweimal 90 Minuten auf der Bank saß.


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Und auch Talent Max Marie, der im Sommer von St. Pauli kam, spielt bislang noch überhaupt keine Rolle. Viermal kam er bis jetzt erst zum Einsatz, mehrfach schaffte er es sogar gar nicht erst in den Kader.