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Eintracht Braunschweig: Wende bei Ex-Löwe! War’s das mit der BTSV-Rückkehr?

Die Fans von Eintracht Braunschweig träumen von einer spektakulären Rückkehr. Doch bei einem Ex-Profi geht es plötzlich wieder bergauf.

© imago (Montage)

Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Auch in dieser Saison ist Eintracht Braunschweig vom Verletzungspech nicht verschont geblieben. Vor allem die Ausfälle von Niklas Tauer (Kreuzbandriss) und Sidney Raebiger (Sehnenverletzung) sind besonders bitter.

Deshalb ist es unausweichlich, im Winter Verstärkung zu holen. Die Fans von Eintracht Braunschweig träumen schon lange von der Rückkehr des einstigen Publikumslieblings Thorir Johann Helgason, der in nur einer Saison die Herzen der Anhänger eroberte. Doch beim Ex-Löwen könnte sich nun vieles ändern, weshalb ein möglicher Wechsel oder eine angedachte Leihe zurück zum BTSV wohl keine Rolle mehr spielen dürfte.

Eintracht Braunschweig: Helgason feiert Saisondebüt

Nach seinem Abschied von Eintracht Braunschweig musste Helgason lange auf diesen Moment warten. Für seinen Stammverein US Lecce, der ihn in der vergangenen Saison für ein Jahr an die Niedersachsen ausgeliehen hatte, feierte der Isländer am 25. November (!) sein Debüt in dieser Spielzeit. Doch warum dauerte es so lange, bis er endlich zum Einsatz kam?


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Lecce hatte einen Trainerwechsel. In den Planungen von Ex-Coach Luca Grotti hatte Helgason überhaupt keine Rolle gespielt. Nicht ein einziges Mal kam der Mittelfeldspieler zum Einsatz. Grotti wurde vor der Länderspielpause entlassen. Jetzt hat Marco Giampaolo beim italienischen Erstligisten übernommen – und direkt für einen Sieg gesorgt.

Im ersten Spiel unter dem neuen Coach gab es wichtige drei Punkte gegen den Abstiegskonkurrenten FC Venedig (1:0). Auch der Ex-Braunschweiger Helgason kam zum Einsatz. In der Schlussphase wurde der 24-Jährige immerhin mal eingewechselt, stand also erstmals wieder nach mehreren Monaten auf dem Platz.

BTSV-Rückkehr eher unwahrscheinlich

Für den zentralen Mittelfeldspieler eine erfreuliche Nachricht, während die Fans von Eintracht Braunschweig eher trauern werden. Die Löwen-Anhänger hatten nämlich von einer Rückkehr geträumt, falls sich die Situation bei Helgason nicht verändern sollte. Doch unter dem neuen Coach darf der 1,87 Meter große Isländer offenbar wieder Hoffnung auf mehr Einsätze schöpfen.

Ausgerechnet auf dieser Position wäre Helgason für den BTSV und Trainer Daniel Scherning eine optimale Verstärkung. Das zeigte er in der vergangenen Spielzeit, als er im Abstiegskampf zu den absoluten Leistungsträgern gehörte. Gegen Wiesbaden erzielte Helgason damals den einzigen Treffer – und tütete den so wichtigen Klassenerhalt ein.


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Die Kaufoption, die die Braunschweiger in der Leihe vereinbart hatten, konnte nicht gezogen werden. Sportdirektor Benjamin Kessel hatte noch Hoffnung, ihn für eine weitere Saison auszuleihen, allerdings ließ Lecce ihn nicht ziehen. Sein Vertrag in Italien läuft übrigens im Sommer 2025 aus. Falls es zu keiner Verlängerung kommt, ist es gut möglich, dass der BTSV da einen weiteren Angriff auf Helgason starten wird.