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Eintracht Braunschweig: DFB verkündet Hammer – Löwen dürfen aufatmen

Auf diese Nachricht hat Eintracht Braunschweig lange gewartet. Der DFB verkündet einen Hammer, der den BTSV aufatmen lässt.

© IMAGO/Jan Huebner

Die traditionsreiche Geschichte von Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig gehört zu einem der traditionsreichsten Sportvereinen Deutschlands. Gegründet wurde der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht e.V. am 15. Dezember 1895 in einer Wohnung in der Leonhardstraße.

Ein Jahr ist es her, dass das Spiel zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig eskalierte. Vor allem Gästefans aus der Löwenstadt benahmen sich dabei völlig daneben – und erwiesen ihrem Verein damit einen Bärendienst.

Die Folgen waren drastisch. Die Ausschreitungen trugen zu den heftigen Fan-Restriktionen bei, die Daniela Behrens vor dem jüngsten Niedersachsenderby durchsetzte. Obendrein wurde Eintracht Braunschweig mit einer heftigen Geldstrafe belegt (hier mehr). Bei letzterem darf der Klub nun aber aufatmen.

Eintracht Braunschweig: DFB erlöst Löwen

Fast 200.000 Euro musste der BTSV für das Fehlverhalten seiner Fans bezahlen. Dazu zählte das Zünden unzähliger Pyro-Gegenstände, von denen einige sogar auf den Platz geworfen wurden, was zu einer Spielunterbrechung führte. Aber auch das Einschlagen aller Glasscheiben des Gästeblocks, das Werfen ganzer Sitzreihen in den Unterrang und das Zerstören der Toilettenanlagen im Hannoveraner Stadion wurden damit geahndet. Sachschaden: fast 125.000 Euro.

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Die Summe tat der finanziell nicht auf Rosen gebetteten Eintracht mächtig weh. Doch jetzt folgt die Erlösung. Die Bemühungen des Vereins, die Täter des Derby-Eklats ausfindig zu machen, hatte Erfolg. Am Dienstag (26. November) verkündete der DFB eine drastische Reduzierung der Geldstrafe.

Geldstrafe für Derby-Eklat halbiert

Weil Eintracht Braunschweig zwölf der Täter nachträglich identifizieren konnte, wurde die Geldstrafe nun halbiert. Statt 197.875 Euro müssen die Löwen nun nur noch 98.938 Euro bezahlen. 32.980 Euro davon kann der Verein in sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen stecken.


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„Wir haben nach Zustellung des Strafantrages betont, wie wichtig uns eine deutliche Reduzierung der Verbandsstrafe ist“, sagt Eintracht Braunschweigs Geschäftsführer Wolfram Benz. „Vor diesem Hintergrund freuen wir uns sehr, dass der finanzielle Schaden für die Eintracht beträchtlich abgemildert werden konnte. Gleichzeitig appellieren wir erneut an alle damaligen Verursacher, auch an jene, die nicht ermittelt werden konnten, dass sich solche Vorkommnisse nicht wiederholen. Wir befinden uns weiterhin in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten, in denen wir mit unseren Ressourcen zum Wohle der Eintracht sehr gewissenhaft umgehen müssen.“