Das Weihnachtsfest könnte bei Eintracht Braunschweig äußerst trist werden. Kurz vor Weihnachten ist der Klub aus Niedersachsen auf einem direkten Abstiegsplatz angelangt. Die Nerven liegen blank, die Alarmglocken schrillen.
Gegen den neuen Tabellenführer Elversberg präsentierte sich Eintracht Braunschweig im heimischen Stadion chancenlos. Seit fünf Spielen wartet man auf einen Sieg. Immer mehr gerät auch Trainer Daniel Scherning in den Fokus. Jetzt gibt es aber Rückendeckung.
Eintracht Braunschweig: Scherning in der Zwickmühle
Nur wenige Wochen ist es her, da wurde Daniel Scherning auf der Mitgliederversammlung der Eintracht mit Lob überhäuft. Vielfach bedankten sich die Oberen des Klubs beim Trainer, den Verein vor dem erneuten Abstieg in die 3. Liga gerettet zu haben. In einer nahezu ausweglosen Situation hatte er die Mannschaft 2023 übernommen und sensationell zum Klassenerhalt geführt.
+++ Auch spannend: Gechasster Lucoqui meldet sich nach Debakel – seine Botschaft ist deutlich +++
Dafür, das merkte man bei der Mitgliederversammlung, ist man ihm bei den Löwen unendlich dankbar. Doch Eintracht Braunschweig konnte natürlich nicht über einen Sommer zu einer Spitzenmannschaft werden. Und so steckt man wieder im Tabellenkeller und Held Scherning muss sich plötzlich unangenehme Fragen gefallen lassen.
Bicakcic ergreift das Wort
Etwa, ob der Trainerstuhl wackeln könnte. Dazu hat man innerhalb der Mannschaft aber eine klare Meinung. Und diese trägt Kapitän Ermin Bicakcic jetzt nach außen. „Wir stehen absolut hinter Daniel. Sein Matchplan passt, seine Worte fruchten“, stellt der Kapitän gegenüber dem „Kicker“ klar.
Dennoch sei es manchmal so, dass es besonders schwierig ist, wenn man „die Scheiße am Fuß hat“, so der Bosnier. Mannschaft und Trainer halten also trotz Krise zusammen und sind sich sicher, aus dem Keller rauszukommen.
Eintracht Braunschweig hofft auf versöhnlichen Abschluss
Ein Spiel verbleibt im Kalenderjahr 2024 noch, um die Dinge etwas gerader zu rücken und für etwas positivere Stimmung unterm Weihnachtsbaum zu sorgen. Am 17. Spieltag trifft man im Topspiel auf den 1. FC Nürnberg.
Weitere Neuigkeiten für dich:
Eintracht Braunschweig (13 Punkte) könnte den Club (16 Punkte) wieder zurück in den Keller reißen – und sich gleichzeitig von den Abstiegsplätzen lösen. Ulm hat als Sechzehnter derzeit die gleiche Punktzahl, Preußen Münster kommt nach dem Sieg gegen Hertha auf 15.