Eintracht Braunschweig braucht dringend Punkte – sonst droht eine ganz triste Winterpause. Vor dem abschließenden Spiel des Jahres 2024 sind die Löwen auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Diesen will man dringend so schnell wie möglich wieder verlassen.
Dazu braucht es für Eintracht Braunschweig allerdings mindestens einen Punkt gegen den 1. FC Nürnberg. Noch besser wären natürlich drei. Was dem BTSV in die Karten spielen könnte: Die Franken stecken in einer noch tieferen Krise als die Eintracht.
Eintracht Braunschweig: Nürnberg verzweifelt
Die Franken wagten vor der Saison ein Experiment. Der Verein ernannte Ex-Weltmeister Miroslav Klose zum neuen Cheftrainer der ersten Mannschaft. Für den ehemaligen Weltklasse-Stürmer ist es die erste Trainerstation im deutschen Profigeschäft. Und eine größere Achterbahnfahrt hätte diese erste Station wohl nicht sein können.
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In der Sommervorbereitung noch schlug Nürnberg Juventus Turin mit 3:0! Doch den ersten Dämpfer in Liga 2 gab es gleich am ersten Spieltag mit einem 2:3 gegen Karlsruhe. Die erste Pokalrunde überstand man gerade so im Elfmeterschießen und letztlich stand man nach dem siebten Spieltag mit nur zwei Siegen auf Platz 14 – zu wenig. Schon da wurden gegen den Trainer des kommenden Gegners von Eintracht Braunschweig kritische Stimmen laut.
Nur ein kurzes Aufbäumen
Anfang Oktober dann die Wende – zumindest vorübergehend. Nürnberg gelangen drei Siege in Folge. Fürth (4:0) und Jahn Regensburg (8:3) wurden dabei regelrecht versenkt. Es sollte allerdings nur ein kleines Zwischenhoch sein. Seit dem Regensburg-Spiel (25. Oktober) hat Nürnberg nicht mehr gewonnen.
Drei Niederlagen und drei Unentschieden haben seitdem für eine Rückkehr in den Krisenmodus gesorgt. Vor dem Duell mit den Löwen liegen die Nerven blank. Geht das Topspiel des 17. Spieltags in die Hose, überwintert man nahe der Abstiegsplätze.
Eintracht Braunschweig stürzt ab
Es gibt derzeit zwecks Verunsicherung also wohl kaum einen besseren Gegner, um den eigenen Negativlauf zu beenden. Die Löwen sind ihrerseits seit vier Spielen ohne Sieg und erzielten zuletzt dreimal in Folge kein Tor.
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Ein Sieg im letzten Spiel des Jahres würde die Wogen bei Eintracht Braunschweig zumindest etwas glätten. Und weil die Konkurrenten aus Ulm und Münster gegeneinander spielen, wäre man mit einem Dreier nicht mehr auf einem direkten Abstiegsplatz.