Seit Donnerstag (2. Januar) läuft bei den Profis von Eintracht Braunschweig wieder der Trainingsbetrieb. Die Stimmung dürfte jedoch mehr als angespannt sein: Nur ein mageres Pünktchen aus den letzten fünf Spielen bedeutet Tabellenrang 17 – ein direkter Abstiegsplatz.
Während der BTSV also auch in diesem Jahr wohl bis zum Schluss gegen Abstieg spielen wird, hat ein ehemaliger Verantwortlicher von Eintracht Braunschweig dem Fußballgeschäft dem Rücken gekehrt. Nun packt er jedoch über seinen unrühmlichen „Löwen“-Abschied aus – und lässt dabei tief blicken!
Eintracht Braunschweig: Vollmann ärgert sich über Abschied
In gleich drei verschiedenen Positionen war Peter Vollmann für Eintracht Braunschweig tätig. Zuerst von 2001 bis 2002 als Trainer, fast 20 Jahre später dann als Sportdirektor und anschließend Geschäftsführer Sport. Mit seiner Freistellung im November 2023 endete gleichzeitig seine Zeit im aktiven Profigeschäft. Sein Karriereende hätte sich der 67-Jährige allerdings anders vorgestellt.
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Im Interview mit der „Braunschweiger Zeitung“ offenbarte Vollmann: „Ich durfte meine Sachen schon zusammen räumen, musste aber noch weiter zur Arbeit kommen. Diesen Ablauf wünsche ich wirklich keinem. Es war eine absurde Situation“. Demnach sei die Trennung im Aufsichtsrat bereits Wochen zuvor abgestimmt worden, letztendlich aber erst kurz vor der damaligen Jahreshauptversammlung veröffentlicht worden.
Vollmann hegt kein böses Blut
Dementsprechend ernüchternd fällt am Ende auch Vollmanns Resümee über sein Aus beim BTSV aus: „Das war schon ein bitterer Abschied. Ich hätte mir mein Ausscheiden aus dem aktiven Arbeitsleben anders gewünscht. Ich hatte noch Pläne und hätte die Eintracht gerne auch noch heute in einer anderen Funktion geholfen“.
Letztendlich wird es dazu wohl nicht mehr kommen. Angesichts der derzeitigen sportlichen Lage seines Ex-Klubs dürfte sich der 67-Jährige damit aber auch eine Menge Sorgenfalten sparen.