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Eintracht Braunschweig: Vollmann gesteht folgenschweren Fehler

Jahrelang hatte Peter Vollmann bei Eintracht Braunschweig das Sagen. Nun gesteht der Ex-BTSV-Boss einen folgenschweren Fehler!

Eintracht Braunschweig: Peter Vollmann
© IMAGO/regios24

Wilde Jahre! Eintracht Braunschweig und die Angst vor dem Fahrstuhl

Die jüngste Historie von Eintracht Braunschweig ist von zahlreichen Auf- und Abstiegen geprägt. Wir zeigen dir die wilde Achterbahnfahrt des Traditionsvereins.

Auch in dieser Saison kämpft Eintracht Braunschweig einmal mehr gegen den Abstieg. Wirklich neu ist das bei den Löwen nicht, denn bereits seit Jahren pendelt der BTSV immer mal wieder zwischen Liga zwei und drei umher.

Wirkliche Konstanz konnte im Verein auf sportlicher Ebene bislang noch nicht einkehren. Daran konnte auch Peter Vollmann nichts ändern. Jahrelang war der 67-Jährige einer der großen Entscheidungsträger bei Eintracht Braunschweig. Am Ende musste er trotz des zuvor erreichten Klassenerhalts im November 2023 gehen. Nun gesteht der Ex-BTSV-Boss einen folgenschweren Fehler!

Eintracht Braunschweig: Schiele-Entlassung ein Fehler

Viele Beobachter und Fans der Braunschweiger Eintracht dürften sich verwundert die Augen gerieben haben, als Michael Schiele vor der Saison 2023/24 seinen Trainerposten räumen musste. Dabei hatte der 46-Jährige noch wenige Wochen zuvor mit dem Drittligaaufsteiger den umjubelten Klassenerhalt gefeiert. Doch selbst der konnte Schiele am Ende nicht retten. Eine Entscheidung, die Peter Vollmann im Nachhinein bereut.


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Das gab der damalige Geschäftsführer Sport beim BTSV nun gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“ zu: „In den Sitzungen von verantwortlichen Gremien gibt es immer unterschiedliche Tendenzen und Meinungen. Ich hätte mit Michael weitergemacht“. Letztendlich habe Vollmann die Entscheidung allerdings akzeptieren müssen: „Solche Entscheidungen werden in den Gremien immer in Abstimmung getroffen. Es wird diskutiert, dann entscheidet die Mehrheit“.

Vollmann kritisiert Aufsichtsrat

Stattdessen wurde Jens Härtel an Bord geholt – der wiederum schon nach zehn Spielen gehen musste. Auch deswegen resümiert Vollmann: „Es war ein Fehler, Jens Härtel zu holen. Jens ist gewiss ein guter Trainer, aber er war keiner, der sofort liefern konnte“. Der 67-Jährige fügt aber auch an: „Im Aufsichtsrat waren damals alle der Meinung, dass Jens Härtel der richtige Trainer für uns ist“.



Einen kleinen Seitenhieb lässt Vollmann am Ende dann aber doch durchsickern: „Viele Aufsichtsräte versuchen entgegen ihrem eigentlichen Auftrag, aktiv Einfluss auf das operative Geschäft zu nehmen“. Im Fall Härtel hat das rückblickend betrachtet wohl wenig Früchte getragen.