Es geht um Punkte, wichtige Punkte für den 1. FC Magdeburg und Eintracht Braunschweig. Doch dieses Duell ist besonders. Nicht nur wegen der Freundschaft, die die Fans beider Lager seit vielen Jahren pflegen.

1. FC Magdeburg – Eintracht Braunschweig ist auch das erste Heimspiel des FCM seit dem erschütternden Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Sechs Menschen starben bei der Amokfahrt, hunderte weitere wurden verletzt. Nun wird allen Angehörigen und Opfern noch einmal gedacht. Nicht nur im offiziellen Rahmen.

Magdeburg – Eintracht Braunschweig: Gedenken an Opfer des Weihnachtsmarkt-Anschlags

Die Tat ist bereits viele Wochen her und dennoch steckt sie allen in Deutschland noch immer in den Knochen. Am 20. Dezember raste der Arzt Taleb A. (50) mit einem geliehenen Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, hinterließ Schutt, Asche, Tote, Verletzte und unendliches Entsetzen. Während der Tat spielte der 1. FC Magdeburg in Düsseldorf. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht. Die Fans im Stadion schwiegen bis zum Abpfiff.

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Nun findet das erste FCM-Heimspiel seit der grauenhaften Amokfahrt statt. Und der 1. FC Magdeburg und Eintracht Braunschweig wollen noch einmal würdevoll allen Opfern und ihren Angehörigen gedenken. Deshalb wird es vor dem Anpfiff eine Schweigeminute geben. Doch dabei bleibt es nicht. Die Szenen beider Fanlager haben angekündigt, in den ersten sechs Minuten der Zweitliga-Partie zu schweigen.

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Stille und Gänsehaut im Stadion in Gedenken an die Opfer des Magdeburger Weihnachtsmarkt-Anschlags. Die BTSV-Fans präsentierten dazu ein Banner mit der Botschaft „Stark bleiben, Magdeburg!“ Auf der Gegenseite prangte ein großes Transparent mit der Aufschrift „In dunklen Stunden und tiefer Trauer: Magdeburg steht immer fest zusammen.“