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Eintracht Braunschweig: Scherning haut auf den Tisch – jetzt hilft nur noch eins

Eintracht Braunschweig ist in akuter Abstiegsgefahr. Trainer Daniel Scherning wendet sich mit einer eindeutigen Botschaft an die Spieler.

Eintracht Braunschweig: Daniel Scherning redet auf seine Spieler ein.
© IMAGO/Christian Schroedter

Eintracht Braunschweig: Die turbulente Karriere von Löwen-Trainer Daniel Scherning

Daniel Scherning hat mit Eintracht Braunschweig den für nicht mehr möglich gehaltenen Klassenerhalt geschafft. Ein kurzer Abschnitt in einer bislang turbulenten Trainerkarriere.

Die Luft für Eintracht Braunschweig wird immer dünner. Am 21. Spieltag droht gar der Absturz auf den letzten Tabellenplatz, sollte man gegen Karlsruhe sieglos bleiben und Regensburg bei Greuther Fürth gewinnen. Es herrscht höchste Alarmstufe.

Dabei ist die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning gar nicht schlecht ins neue Jahr gestartet. Gegen Schalke, Magdeburg und Köln zeigte Eintracht Braunschweig ansprechende Leistungen. Einziges Problem: Die Siege blieben aus.

Eintracht Braunschweig: Situation verschärft sich

Und das ist auch der Grund, weshalb sich die Situation im Tabellenkeller seit Jahreswechsel weiter verschärft hat. Insbesondere Ulm und Münster konnten im neuen Jahr schon beide Siege feiern, jetzt schiebt auch noch Regensburg von hinten an.

+++ Profi muss um seine Zukunft bangen – ihm bleibt nur noch eine Chance +++

Die zwei Punkte der Löwen gegen Schalke und Magdeburg sind nett, helfen aber nicht im großen Stil. Deshalb richtet Daniel Scherning vor dem Spiel gegen Karlsruhe einen flammenden Appell an die Spieler von Eintracht Braunschweig.

„Es geht um Details, darum, mehr Tore zu machen“, sagte er auf der Spieltagspressekonferenz vor dem Duell gegen den KSC. „Wir sind jetzt in einer Phase, wo wir gewinnen müssen und Ergebnisse brauchen, um in dieser Liga zu bleiben“, unterstrich er unmissverständlich. Trainer und Spieler wissen, was die Stunde geschlagen hat. Das macht den Druck nicht gerade kleiner.

Wann bricht der Bann?

Insgesamt durften die Löwen in dieser Zweitliga-Saison erst dreimal über einen eigenen Sieg jubeln, zuletzt Anfang November gegen den Hamburger SV. Diese Durststrecke muss schleunigst enden, wenn man nicht bis zur letzten Sekunde in Abstiegsangst leben oder schon vor dem letzten Spieltag abgeschlagen sein will.


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Mit dem Karlsruher SC wartet am Wochenende eine Mannschaft, die bis vor Kurzem noch zu den Spitzenteams der Liga zählte. Ein psychologisch guter Zeitpunkt also, um auf diesen Gegner zu treffen? „Wir können uns diese Zeitpunkte nicht mehr aussuchen“, macht Scherning an anderer Stelle nochmal deutlich.

„Wir sind in einer Position in der Liga, in der wir Punkte brauchen, in der wir Siege brauchen. In den kommenden dreieinhalb Monaten müssen wir alles dem Ziel Klassenerhalt unterordnen. Es geht einzig und allein um dieses Ziel“, lautet die Ansage des Trainers von Eintracht Braunschweig. „Wir glauben daran, aber dafür brauchen wir konstant gute Leistungen und Punkte.“