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Eintracht Braunschweig: Irre Wende – wie hat Scherning das gemacht?

Eintracht Braunschweig hat die Abstiegsplätze verlassen. Trainer Daniel Scherning beeindruckt jetzt vor allem durch einen Schachzug!

Eintracht Braunschweig: Daniel Scherning
© IMAGO/Beautiful Sports

Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Was für ein Rückrundenstart von Eintracht Braunschweig! Acht Punkte konnten die „Löwen“ in den letzten fünf Spielen einfahren – und das trotz starker Gegner. Der BTSV meldet sich im Abstiegskampf mit einem dicken Ausrufezeichen zurück.

Das Vertrauen der Braunschweiger Verantwortlichen in Trainer Daniel Scherning hat sich also vorerst ausgezahlt. Die Mannschaft wirkt im neuen Jahr wie ausgewechselt. Vor allem eine große Stärke kommt Eintracht Braunschweig nun zu Gute – dabei haperte es in der Hinrunde noch genau daran!

Eintracht Braunschweig: Defensive wie ausgewechselt

Satte 36 Gegentore hatte der BTSV zum Ende der Hinrunde auf dem Konto. Eine Horrorbilanz, die nur von Schlusslicht Regensburg überboten werden konnte. Eins war klar: Es musste sich etwas tun. Und das tat es auch in der Hintermannschaft von der Eintracht. Mit Ron-Thorben Hoffmann und Mohammed Dräger kamen im Winter gleich zwei Neuzugänge zu den „Löwen“, die sich in der Defensive des BTSV umgehend festspielten.


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Die Folge: In fünf Rückrundenspielen hat Eintracht Braunschweig nur drei Gegentore kassiert, die man dazu lediglich gegen die Aufstiegsaspiranten aus Köln und Magdeburg eingeschenkt bekam. Eine starke Bilanz des BTSV, der in dieser Form wohl kaum etwas mit dem Abstieg in Liga drei zu tun haben dürfte.

Kracher-Duelle stehen bevor

Jedoch muss der Mannschaft von Daniel Scherning daran gelegen sein, ihre starke Form auch in den nächsten Wochen fortzuführen. Denn mit Greuther Fürth (23. Februar) und dem SSV Ulm (1. März) warten an den kommenden Spieltagen gleich zwei direkte Abstiegskonkurrenten auf den BTSV.



Kann Braunschweig auch in diesen Duellen überzeugen und im Idealfall sogar zwei Siege einfahren, könnte sich die Eintracht sogar schon etwas von der Abstiegszone absetzen. Das darauffolgende Niedersachsenderby gegen Hannover 96 (9. März) dürfte sich dann wesentlich entspannter angehen lassen.