Aufstiegsheld, Abwehrchef, Kapitän – das alles war Jannis Nikolaou einmal. Heute ist aus dem Stammspieler ein Bankdrücker geworden. Bei Fürth – Eintracht Braunschweig setzte es nun die nächste Ohrfeige für den Routinier.
Erst war der Stammplatz weg, dann die Kapitänsbinde, nun scheint er auch seine vielleicht letzte Chance verspielt zu haben. Bei Fürth – Braunschweig wurde klar: In der Innenverteidigung ist er derzeit nicht mal die vierte Wahl.
Fürth – Braunschweig: Nikolaou wieder nicht gefragt
Mit Jannis Nikolaou in der Startelf hat die Eintracht in dieser Saison eine Bilanz des Grauens. Aus sechs Spielen gab es null Punkte und 21 Gegentore. Spiel 7 brachte dann immerhin einen Punkt, wurde aber zum nächsten Tiefpunkt. Gerade schien sich der Abwehrmann wieder in eine tragende Rolle gespielt zu haben, da flog er beim 0:0 gegen Schalke mit glatt Rot vom Platz.
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Als er die zwei Spiele Sperre abgesessen hatte, wurde er von Daniel Scherning dennoch ignoriert. Gegen Karlsruhe (2:0) und Darmstadt (1:0) stand er nicht im Kader. In beiden Spielen wirkte die Defensive stabil wie nie, sodass es auch keinen Anlass für Veränderungen gibt. Bei Fürth – Eintracht Braunschweig musste Scherning dennoch umstellen. Robert Ivanov fiel wegen einer Kopfverletzung aus (hier die Details). Die Chance für Nikolaou auf Wiedergutmachung?
Nikolaou scheint derzeit letzte Wahl
Nein, entschied der BTSV-Trainer. Der Ex-Kapitän rückte zwar wieder in den Kader, für die Startelf entschied er sich aber für den einzigen noch verbliebenen Konkurrenten Paul Jaeckel. Fünf Innenverteidiger hat der Trainer für drei Plätze. Nikolaou scheint derzeit die letzte Wahl.
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Eine schwierige Situation für den langjährigen Löwen. Seit 2020 spielt er für die Eintracht, verlängerte 2023 noch einmal seinen Vertrag. Im Sommer läuft dieser nun aus. Die Tendenz zeigt deutlich Richtung Trennung. Ob Jannis Nikolaou noch eine Chance bekommt, die Verantwortlichen umzustimmen?