Keine Punkte am Ronhof: Nach zwei Siegen in Folge gab es für Eintracht Braunschweig in Fürth (0:3) wieder eine Niederlage. Trotz einer ziemlich mauen Leistung wäre die aber nicht nötig gewesen. Ausgerechnet ein Löwe raubte der Eintracht einen wichtigen Punkt.
Sebastian Polter wird bei Eintracht Braunschweig immer mehr zum Pechvogel. Seit anderthalb Jahren torlos, erwischte er in Fürth erneut einen schwarzen Tag. Die Fans schlugen die Hände über dem Kopf zusammen.
Eintracht Braunschweig: Polter wird zum Pechvogel
Er ist ein klassischer Abschlussstürmer, spielt, um Tore zu schießen. Doch das gelingt Sebastian Polter schon lange nicht mehr. Seit September 2023 hat er nicht mehr getroffen, damals noch für Schalke. Weder in Darmstadt noch nun in Braunschweig ist ihm ein Treffer gelungen. Nun müsste man sein Tor-Konto genau genommen sogar von null auf minus eins stellen.
+++ Fürth – Eintracht Braunschweig: Bittere Wende für Löwen-Profi – DAS hat niemand für möglich gehalten +++
Bei Greuther Fürth (hier mehr zum Spiel) hätte der BTSV keine Punkte verdient gehabt. Lange lief man erfolglos einem 0:1-Rückstand hinterher, als man spät doch noch jubeln durfte. Marvin Rittmüller fand mit einem starken langen Pass Rayan Philippe, der sich sehenswert um die eigene Achse drehte und perfekt platziert ins kurze Eck einnetzte. Doch der Jubel der Gäste-Anhänger verhallte. Stattdessen mussten sich alle an den Kopf fassen.
Unnötiger Ballkontakt raubt Löwen den Ausgleich
Der VAR fand eine Abseitsstellung. Der erst kurz zuvor eingewechselte Sebastian Polter hatte den Ball nach Rittmüllers Pass noch minimal berührt, dabei stand Philippe in der verbotenen Zone. Allein: Diesen Ballkontakt hätte es überhaupt nicht gebraucht. Wäre Polter weggeblieben, hätte Eintracht Braunschweig spät auf 1:1 gestellt und womöglich einen Punkt mitgenommen.
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Eine exemplarische Szene für den Albtraum, den der Stürmer an der Oker erlebt. Er definiert sich über Tore, schießt aber keine und verhindert nun auch noch unglücklich ein ganz wichtiges.