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Eintracht Braunschweig: Ultras im Feindesland! Fans setzen vor Derby klares Zeichen

Kurz vor dem Derby wird die Zündschnur immer kürzer. Eintracht Braunschweig-Ultras waren in Hannover zu Gast. Mit klarer Botschaft!

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Hannover vs. Braunschweig: Ziemlich beste Feinde – daher kommt die Rivalität

In diesem Video erklären wir euch die Gründe der Rivalität beider Vereine in Niedersachsen.

Dafür kann man auch mal über die Grenze treten: Hunderte Fans von Eintracht Brauschweig sind im ungeliebten Feindesland auf die Straße gegangen.

Ein paar Tage vor dem brisanten Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig haben sie der Politik gezeigt, was sie von deren Plänen halten – nämlich nichts.

Eintracht Braunschweig-Fans in Hannover

Hunderte Anhänger von Eintracht Braunschweig haben in der Innenstadt von Hannover gegen den Teilausschluss der BTSV-Fans beim Niedersachsen-Derby am 9. März protestiert. Begleitet von der Polizei zogen die Demonstranten vom Hauptbahnhof zum niedersächsischen Innenministerium. Auf Plakaten stand unter anderem „Fankultur muss frei sein“ und „Ein Derby lebt durch seine Fans“. Nach Angaben der Polizei nahmen bis zu 500 Braunschweiger an der Aktion teil. Friedlich. Auch bei der An- und Abreise habe es dahingehend keine Probleme gegeben, teilte die Bundespolizei am Abend mit.

  • Erneut wird die Anzahl der Gästefans aus Sicherheitsgründen reduziert.
  • Wieder gibt es dagegen Protest.

Hintergrund: Aus Sicherheitsgründen werden bei dem Fußball-Zweitliga-Duell zwischen Hannover 96 und der Eintracht nur rund 2.500 Braunschweig-Fans in der Heinz von Heiden Arena erlaubt sein. Eigentlich bietet der Gästeblock Platz für 4.500 Zuschauer. Die organisierte Fan-Szene der Braunschweiger hat sogar dazu aufgerufen, das Spiel komplett zu boykottieren.

Fan-Protest gegen Innenministerin

Der Teilausschluss der Eintracht-Anhänger ist von der Polizeidirektion Hannover angeordnet worden. Hintergrund ist, dass es bei den vergangenen Derbys zwischen den beiden verhassten Clubs immer wieder zu Ausschreitungen kam.


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Auch beim Hinspiel im Oktober in Braunschweig durfte der Gästebereich mit den Hannover-Fans deshalb nur zu maximal 60 Prozent ausgelastet werden. Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens hatte im vergangenen Jahr sogar mehrfach einen Komplett-Ausschluss von Gästefans bei diesen Spielen angedroht. Deshalb richtet sich der Protest von Hannover- und Braunschweig-Anhängern hauptsächlich gegen die SPD-Politikerin. (dpa/ck)