16 gegen 17, zwei direkte Abstiegskandidaten gegeneinander – das Spiel Braunschweig – Ulm ist ein klassisches „Sechspunktespiel“. Die Löwen können auf sechs Zähler weg, die Spatzen mit den Niedersachsen gleich ziehen. Es ist das erste von einigen Kellerduellen für die Eintracht.
Mit Blick auf das Spiel Braunschweig – Ulm erwarten die allermeisten ein absolutes Kampfspiel, das erst hinten raus entschieden werden dürfte. Die Ulmer bringen eine der besten Abwehrreihen der Liga mit. BTSV-Coach Scherning kündigte an, sein Team daher etwas anders als zuletzt einstellen zu wollen.
Braunschweig – Ulm: BTSV erwartet Top-Defensive
30 Gegentore nach 23 Spielen – das sind Werte eines Aufstiegskandidaten. Allerdings stecken die Ulmer ganz tief unten drin. Trotz der fünftbesten Abwehr der Liga steht der Aufsteiger auf Platz 17 und ist damit erster BTSV-Verfolger. Am Samstag (1. März, 13 Uhr) kommt es im Eintracht-Stadion zum direkten Duell. Das Hinspiel verloren die Braunschweiger.
Löwen-Trainer Scherning weiß, wie schwer und gleichzeitig wie wichtig die anstehende Partie werden wird. Das erklärte er einmal mehr auf der Pressekonferenz am Freitag (28. Februar). Dabei verriet er auch, dass der BTSV dieses Spiel wohl etwas anders angehen werden muss, um erfolgreich zu sein.
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„Taktisch werden wir etwas angepasst spielen, weil sich Räume ergeben werden, die etwas anders als in den vergangenen Wochen sein werden“, so der 41-Jährige. Dabei spielt er vor allem das „Abwehrvollwerk“ der Ulmer an, das vor allem in der Zentrale vor dem Tor und über hohe Bälle extrem wenig zulässt.
BTSV „wird keine Vielzahl an Möglichkeiten bekommen“
Daher hat sich der Coach auch noch einmal an seine Mannschaft gerichtet. „Wir müssen wissen, dass wir keine Vielzahl an Möglichkeiten bekommen werden. Es wird eine dieser zwei oder vielleicht drei Möglichkeiten darüber entscheiden, ob du dieses Spiel gewinnst“, so Scherning. „Wir dürfen nicht leichtfertig mit Situation umgehen und müssen konsequent sein“, forderte er.
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„Es ist entscheidend, dass wir wissen, dass wir nicht viel bekommen werden und das, was wir bekommen werden, entsprechend nutzen müssen. Das muss uns klar sein“, so der Eintracht-Coach deutlich. Für die zweitschlechteste Offensive wird die Partie also eine große Herausforderung darstellen. Das größte Faustpfand des BTSV: die heimische Kulisse. Aus den letzten neun Heimspielen verlor man nur zwei Partien.