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Eintracht Braunschweig: Scherning darf bleiben – ist DAS der Grund?

Daniel Scherning bleibt Trainer von Eintracht Braunschweig! Bei der Entscheidung könnte er von einer wichtigen Tatsache profitiert haben.

© IMAGO/Matthias Koch

Eintracht Braunschweig: Die turbulente Karriere von Löwen-Trainer Daniel Scherning

Daniel Scherning hat mit Eintracht Braunschweig den für nicht mehr möglich gehaltenen Klassenerhalt geschafft. Ein kurzer Abschnitt in einer bislang turbulenten Trainerkarriere.

Nach der desolaten 1:5-Klatsche gegen Hertha BSC Berlin haben sich die Bosse von Eintracht Braunschweig am Montagabend (17. März) und am Dienstagmorgen (18. März) zu einer außerordentlichen Krisensitzung getroffen. Dort sollte entschieden werden, ob die Niedersachen mit dem kriselnden Coach weitermachen werden oder nicht.

Die Entscheidung folgte am Dienstagnachmittag: Daniel Scherning darf bleiben. Man möchte die Mission Klassenerhalt weiterhin gemeinsam angehen. Bei der Entscheidungsfindung der Bosse könnte ausgerechnet das Team von Eintracht Braunschweig eine ganz entscheidende Rolle gespielt haben.

Eintracht Braunschweig: War die Mannschaft das Zünglein an der Waage?

Viele Fans des BTSV waren sich nach der Berlin-Pleite sicher: Scherning hat keine Zukunft mehr an der Oker und während der Länderspielpause wird ein neuer Cheftrainer installiert werden. Doch es kam bekanntlich anders, Scherning darf weiterhin machen und soll wie auch im letzten Jahr die Mannschaft zum Klassenerhalt führen.

Sportlich ging es nach einem vielversprechenden Start ins neue Jahr zuletzt massiv bergab. Daher wäre es sicherlich keine große Überraschung gewesen, wenn Braunschweig die Länderspielwoche genutzt hätte, um frischen Wind auf die Trainerposition zu bringen.

++ Eintracht Braunschweig: Es steht fest! Scherning-Entscheidung gefallen ++

Aber hat sich die Mannschaft gegen diese Entscheidung ausgesprochen? BTSV-Keeper Ron-Thorben Hoffmann hatte seinem Coach am schon am Sonntagabend (16. März), also direkt nach dem Spiel, im NDR Sportclub vehement den Rücken gestärkt. Dabei betonte er, dass nicht nur er weiterhin mit dem Trainer zusammenarbeiten wolle.

Hoffmann mit deutlichem Trainer-Bekenntnis

„Das ist ein Trainer, für den ich durchs Feuer gehen würde, ein ganz toller Mensch. Ich glaube, da kann ich für die ganze Mannschaft sprechen“, unterstrich der 25-Jährige. „Der Trainer erreicht uns, wir sind der vollen Überzeugung, dass wir den Klassenerhalt mit ihm gemeinsam schaffen“, machte Hoffmann deutlich. Das sind Worte, die darauf schließen lassen, dass sich das Team hinter den Trainer gestellt hat und vollends davon überzeugt ist, mit ihm das Saisonziel zu erreichen.


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Es war nicht das erste Mal, dass ein Spieler von Eintracht Braunschweig derart lobende Wort über seinen Trainer verliert. Scherning ist trotz der sportlichen Krise immer noch enorm beliebt in der Mannschaft, genießt höchstes Vertrauen. Die sportliche Kompetenz gepaart mit seiner zwischenmenschlichen Stärke dürfte ihn den Job gerettet haben. Ob dieser Zug der BTSV-Bosse aufgeht, wird man dann in ein paar Wochen sehen.