Bereits im Sommer 2021 wechselte Robin Krauße zu Eintracht Braunschweig. Über 100 Spiele später fällt er jetzt eine beachtliche Aussage, die die Stimmung innerhalb der Mannschaft wohl ganz gut beschreibt – gerade nach den letzten zwei Überraschungserfolgen.
Während nach dem Heimsieg gegen Paderborn (3:2) noch von einem glücklichen Ausgang die Rede war, lässt sich vor dem Erfolg in Hamburg (4:2) nur der Hut ziehen. Es waren drei enorm wichtige Punkte für Eintracht Braunschweig im Kampf um den Klassenerhalt, die innerhalb von Daniel Schernings Mannschaft eine neue Euphorie entfacht haben.
Eintracht Braunschweig: Mannschaft hat Selbstvertrauen
So spricht der 31-jährige Krauße von „Schlüsselmomenten in einer Saison“. Und ergänzt weiter: „Wir haben Vertrauen, dass wir es können, mitgenommen, es hat uns auch in Hamburg getragen“. Ein gesundes Selbstvertrauen, das die Mannschaft für die restlichen Spieltage brauchen wird.
Immerhin sind es auch jetzt nur zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und vier auf einen direkten Abstiegsplatz. Die nach oben ausgerichtete Formkurve muss die Eintracht also beibehalten. Gerade bei diesem Restprogramm: Kaiserslautern (19. April), Düsseldorf (03. Mai), Elversberg (10. Mai) und Nürnberg (18. Mai) – vier potenzielle Aufstiegskandidaten warten noch auf die Löwen.
+++Schwere Fan-Vorwürfe nach dem HSV-Spiel+++
Umso wichtiger erscheint das Spiel in zwei Wochen bei Jahn Regensburg, für die der 2:0 Erfolg gegen Schalke nochmal ein letztes Fünkchen Hoffnung im Abstiegsrennen bedeutet. Es werden also trotz aktuellem Aufschwung harte Wochen in Braunschweig, weiß auch Trainer Scherning.
„Wir sind noch nicht am Ziel“
„Die sieben Punkte aus den letzten drei Spielen tun uns gut, aber wir sind noch nicht am Ziel“, erklärt der Eintracht-Coach. Man muss an die Form aus dem HSV-Spiel anknüpfen, die Mittelfeldmann Krauße wie folgt kommentierte: „Es ist alles aufgegangen, wie wir es uns vorgenommen haben. Es war das beste Auswärtsspiel seit ich hier bin.“ Wir erinnern uns: Er spielt schon seit fast vier Jahren für die Löwen.
Es wirkt wie eine sehr gesunde Mischung aus Euphorie bei den Spielern und Contenance im Trainerteam. Ob genau das der Schlüssel zum Zweitliga-Verbleib für Eintracht Braunschweig sein wird?