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Deutschland-Spiel als Auslöser? Bitteres Karriereende bei EM 2024 steht bevor

Könnte die Begegnung gegen Deutschland sein letzter Auftritt gewesen sein? Jetzt bahnt sich ein trauriges Ende an.

Daniele Orsato zeigt beim Deutschland-Spiel die gelbe Karte.
u00a9 IMAGO/Jan Huebner

Schnarch-EM oder Ekstase? Deutschland-Fans mit klarer Meinung

"DER WESTEN" war in Essen und hat sich bei den Fans nach deren EM-Stimmung erkundigt. Wie die ausfällt, seht ihr im Video.

Deutschland hat es geschafft. Anders als bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar hat die DFB-Elf die Gruppenphase bei der EM schadlos überstanden. Das kann man von Schiedsrichter Daniele Orsato nicht gerade behaupten.

Alle Fans verfolgten beim abschließenden Gruppenspiel zwischen Deutschland und der Schweiz ganz genau, was Orsato auf dem Feld trieb. Der Italiener zeigte allerdings nicht gerade seine beste Leistung. Das Spiel könnte sein endgültiges Karriereende besiegelt haben.

Schiedsrichter von Deutschland-Spiel hört auf

Schon Anfang Juni hatte Orsato für Aufsehen gesorgt. Der 48-Jährige galt seit Jahren als einer der besten und erfahrensten Schiedsrichter in Europa. Wenig verwunderlich übertrug ihm die UEFA daher auch die Aufgabe, das Halbfinale-Rückspiel der Champions League zwischen Borussia Dortmund und Paris St. Germain zu leiten.

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Den Auftritt meisterte er souverän, nach Abpfiff fingen ihn die Kameras aber mit den Tränen in den Augen ein. Zu diesem Zeitpunkt wusste er schon, dass es sein letztes CL-Spiel gewesen sein würde. Orsato beendet im Sommer seine Karriere.

Bei der EM wollte er den gebührenden Schlusspunkt setzen. In der Gruppenphase kam er nicht nur beim Spiel zwischen Deutschland und der Schweiz zum Einsatz, sondern auch bei Serbien gegen England. Jetzt bahnt sich allerdings der leise Abschied an.

Orsato aussortiert?

Üblicherweise reduziert die UEFA nach der Gruppenphase ihr Schiedsrichter-Aufgebot. In den K.O.-Spielen sollen nur noch die besten Männer an der Pfeife dabei sein. Zu diesen zählt der Italiener aber wohl nicht mehr.

Berichten zufolge muss er die EM vorzeitig verlassen. Der große Karriere-Abschied bliebe ihm also verwehrt. Es wäre das leises und stille Ende eines Mannes, der 2022 noch das Halbfinale des späteren Weltmeisters Argentiniens in Katar geleitet hatte.


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Allerdings: Rein sportlich ist die Entscheidung vertretbar. Gerade beim letzten Gruppenspiel von Deutschland kritisierten Experten, dass er keine klare Linie gehabt habe, seine Pfiffe zufällig daher kamen. Es könnte der letzte Auftritt seiner Karriere gewesen sein.