Einiges zu besprechen gab es in der fußballfreien EM-Phase für die UEFA. Mit unterschiedlichen Gesten hatten England-Star Jude Bellingham und Türkei-Held Merih Demiral für Aufsehen gesorgt. In beiden Fällen hat der Verband jetzt Strafen ausgesprochen.
Während Demiral zwei Spiele zuschauen muss (hier mehr dazu erfahren), kann sich Jude Bellingham glücklich schätzen. Der Mittelfeldspieler kommt mit einem blauen Auge davon. Er muss eine saftige Summe zahlen, darf aber spielen.
Jude Bellingham mit obszöner Geste
Ins Visier der UEFA-Fahnder war Bellingham nach seinem Traumtor im Achtelfinale gegen die Slowakei geraten. Mit einem Fallrückzieher hatte er seiner Nation in letzter Sekunde die Verlängerung gerettet. In dieser setzte sich England letztlich durch.
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Bei seinem Torjubel hatte sich der Ex-Dortmunder dann aber kurz nicht unter Kontrolle. Mit Blick zu den Fans fasste sich Jude Bellingham mit seiner Hand in den Schritt und machte dabei eine eindeutige Bewegung (hier alle Details lesen). Deshalb schaltete sich die UEFA ein.
Strafe verkündet
Bellingham versuchte zwar noch, das Unheil abzuwenden, indem er davon sprach, dass dies ein Scherz unter Freunden gewesen sei. Die UEFA sah das allerdings nicht so und verhängte nun eine Strafe gegen den Spieler.
Zum einen muss der Madrid-Profi eine Strafsumme von 30.000 Euro bezahlen. Bei einem Jahresgehalt von angeblich rund 20 Millionen Euro dürfte ihm das aber nichts ausmachen. Viel mehr zitterte er vor einer möglichen Sperre wie bei Demiral.
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Dazu kam es aber nicht. Die UEFA sprach lediglich eine Sperre von einem Spiel auf Bewährung aus. Bedeutet: Er wird erst gesperrt, sollte er sich im kommenden Jahr nochmals daneben benehmen. Ein Einsatz im Viertelfinale ist nicht gefährdet.
Jude Bellingham sorgt für Diskussionen
Glück gehabt – doch an seinen Beliebtheitswerten hat der 21-Jährige damit nicht gerade geschraubt. Außerhalb von England macht er sich mit seinem Verhalten bei dieser EM nicht viele Freunde. Arroganz-Vorwürfe gibt es dafür umso mehr. Mal sehen, wie er vorbelastet gegen die Schweiz zu Werke geht.