Topspiel in der UEFA Champions League! Der FC Bayern München empfängt am 5. Spieltag der Ligaphase den französischen Meister Paris Saint-Germain. (26. November, 21 Uhr). Zwischen dem deutschen Rekordmeister und PSG gab es in den vergangenen Jahren immer wieder einige brisante Duelle.
Deshalb hat sich die UEFA vermutlich auch für einen äußerst erfahrenen Schiedsrichter entschieden, der die Partie zwischen dem FC Bayern und PSG leiten soll. Der Unparteiische wird hoffen, dass er nicht so sehr im Mittelpunkt stehen wird, wie bei der Europameisterschaft im vergangenen Sommer.
FC Bayern – PSG: UEFA verkündet Entscheidung
Wenn in der Allianz-Arena die Königsklassen-Begegnung zwischen dem FC Bayern und PSG läuft, werden viele Blicke auch auf Istvan Kovacs gerichtet sein. Der Rumäne pfeift das Topspiel am Dienstagabend. Seit 2018 ist er bereits im Schiedsrichterteam in der Champions League, seit 2010 steht er auf der FIFA-Schiedsrichterliste.
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Es ist nicht das erste Mal, dass Kovacs ein Spiel der Münchener leitet. Er war der Schiedsrichter von zwei Partien in der Saison 2020/21. Zunächst pfiff er die Begegnung in der Gruppenphase gegen Lokomotive Moskau. Der FCB setzte sich mit 2:1 durch. Danach war er im Achtelfinale gegen Lazio Rom im Einsatz. Auch hier gewann der FC Bayern mit 2:1 und qualifizierte sich später für das Viertelfinale.
Für deutlich mehr Aufsehen sorgte Kovacs allerdings bei der Europameisterschaft im Sommer in Deutschland. In der Gruppenphase leitete er eine hitzige Partie zwischen der Türkei und Tschechien (2:1). Dabei zeigte der rumänische Unparteiische 18(!) Gelbe, eine Gelb-Rote und eine glatt Rote Karte. So viele Verwarnungen und Platzverweise wurden bei einer EM noch nie ausgesprochen.
Hat FCB mehr Glück mit Kovacs?
Während der FC Bayern München bisher eine positive Bilanz unter Kovacs hat und auch gegen PSG erfolgreich sein möchte, haben andere deutsche Vereine eher weniger Glück mit dem Unparteiischen. So verlor Borussia Dortmund in der aktuellen Champions-League-Saison mit Kovacs als Schiedsrichter bei Real Madrid trotz 2:0-Führung am Ende noch mit 2:5.
Der amtierende deutsche Meister Bayer Leverkusen erlebte eine Horror-Nacht in der vergangenen Europa-League-Saison. Im Finale war Kovacs der Schiedsrichter, als die Werkself mit 0:3 gegen Atalanta Bergamo unterging. Auf solche Ergebnisse will der FCB am besten verzichten.
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Denn die Münchener brauchen unbedingt Punkte, um sich direkt für das Achtelfinale zu qualifizieren. Die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany steht nämlich aktuell auf Platz 17. Deutlich schlimmer sieht es bei PSG aus. Der französische Meister ist nur auf Rang 25 und wäre damit raus aus der Champions League.