Was war das für ein unglaubliches Wochenende in der Formel 1! Der große Preis von Brasilien hatte so einiges zu bieten – durch die starken Regenfälle ist sowohl die Qualifikation als auch das Rennen zu einem echten Spektakel geworden.
Aus deutscher Sicht war das Wochenende in Sao Paulo jedoch gebraucht: Nico Hülkenberg sorgte für eine Seltenheit und wurde noch während des Formel-1-Rennens disqualifiziert. Im Nachgang ist er deutlich geworden.
Formel 1: Hülkenberg wird disqualifiziert
In den vergangenen Wochen und Monaten war Hülkenberg immer mal wieder für eine Überraschung gut, der deutsche Motorsportler gehörte zuletzt zu den konstantesten Fahrern. In Brasilien war er jedoch weit von seiner guten Form entfernt – sowohl sein Auto als auch er selbst waren nicht auf der Höhe.
Nach dem Ausscheiden im ersten Teil der Qualifikation ging es für Hülkenberg im Rennen ohnehin nur um Schadensbegrenzung. Allerdings kam es noch bitterer: Der Haas-Pilot sah die schwarze Flagge und wurde von den Stewards disqualifiziert.
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Hülkenberg wurde disqualifiziert, weil er während des Rennens fremde Hilfe in Anspruch genommen hatte. Er hatte sich in Kurve eins gedreht und saß dann mit dem Unterboden auf. Marshalls halfen ihm wieder zurück, doch das ist laut des sportlichen Reglements verboten. „In dem Moment denkst du da gar nicht dran und es interessiert dich auch nicht“, sagt er. Du fährst einfach weiter und kümmerst dich später um die Konsequenzen“, erklärte er nach dem Rennen.
Hülkenberg deutlich: „Viele Fehler gemacht“
Somit endete für den deutschen Formel-1-Piloten ein mehr als gebrauchtes Wochenende höchst kurios und maximal bitter. „Wir haben viele Fehler gemacht im ganzen Verlauf des Wochenendes“, ärgert er sich und spricht im Rennen von „absolut brutalen Bedingungen“ und einem der schwierigsten Grands Prix, den der je gefahren sei.
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„Es war nicht furchtbar, aber auch nicht fantastisch. Aber nach dem Boxenstopp ging alles irgendwie ganz schnell bergab“, verriet der Deutsche letztlich. Dieses Wochenende wird er also schnell vergessen wollen.