Was für wilde Tage in der Formel 1! Vor dem Rennen in Las Vegas folgte ein Paukenschlag auf den anderen. Alpine macht gemeinsame Sache mit Mercedes, Niels Wittich ist nicht länger Rennleiter der Königsklasse – und jetzt droht bei dieser Thematik auch noch jede Menge Krach (hier mehr erfahren).
Als wäre all das nicht schon genug, gibt es jetzt den nächsten Personal-Hammer. Dieser betrifft Liberty Media, bekanntermaßen der Rechteinhaber der Formel 1! Bahnt sich dadurch jetzt eine irre Wende an?
Formel 1: Liberty-Media-Chef tritt zurück
Liberty Media bekommt einen neuen Chef – das ist seit Mittwoch (13. November) offiziell. Der bisherige CEO Greg Maffei erklärte seinen Rückzug zum Ende des Jahres. „Die fast 20 Jahre, die ich an der Spitze von Liberty Media verbracht habe, waren unglaublich lohnend, anregend und unendlich ereignisreich“, wird er in einer Mitteilung zitiert.
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Ab dem 1. Januar 2025 tritt stattdessen John Malone an die Spitze des Konzerns, der die kommerziellen Rechte an der Formel 1 besitzt. Maffei will im Hintergrund allerdings als Berater weitermachen. Dennoch könnte sein Ende als CEO Auswirkungen auf die Königsklasse haben.
Doch noch eine Andretti-Chance?
Insbesondere bei Andretti Global dürfte man hellhörig angesichts dieser Nachrichten sein. Der US-Rennstall kämpft seit Langem verzweifelt darum, endlich als eigenes F1-Team an den Start gehen zu dürfen. Den Zulassungsprozess der FIA bestand der Rennstall – ehe sich besonders die Teams der Formel 1 gegen einen weiteren Konkurrenten stellten.
Wie „Motorsport-Magazin.com“ berichtet, soll es aber auch innerhalb von Liberty Media Widerstände gegen ein elftes Team gegeben haben. Demnach habe Maffei dem damaligen „Andretti Global“-Chef Mario Andretti persönlich gesagt, dass er alles dafür tun werden, den Einstieg der Amerikaner zu verhindern.
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Mit Maffeis Ausscheiden könnte sich der Wind nun eventuell drehen. Denn Andretti hat die Ambitionen auf die Königsklasse längst nicht aufgegeben. Doch dafür müsste die ganze Rennserie, inklusive aktuellen Teams, mitspielen.
Formel 1: Teams sorgen sich
Für sie birgt ein elftes Team große Gefahren. Logisch, ein weiterer Rennstall bedeutet verminderte Einnahmen für den Rest. Selbst eine im Concorde-Agreement vereinbarte Ausgleichszahlung eines Neueinsteigers sehen die aktuellen Teams als nicht ausreichend an.