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Formel 1: Wolff platzt der Kragen! Kracht es wieder zwischen Red Bull und Mercedes?

In der Formel 1 ist Toto Wolff wütend. Der Mercedes-Teamchef ist wütend auf Christian Horner. Droht wieder Krach mit Red Bull?

© IMAGO/Eibner

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Schon seit Jahren können sich Mercedes und Red Bull in der Formel 1 nicht leiden – das zeigen die beiden Teams auch immer wieder. Sei es auf der Rennstrecke zwischen den Piloten oder sogar ganz weit weg von den Rennwochenenden. Jetzt gibt es wieder Aufregung.

Vor rund einem Jahr wurde von der FIA eine Untersuchung gegen Toto Wolff und seine Frau Susie Wolff eingeleitet, allerdings auch sofort wieder eingestellt. Damals war der Auslöser eine anonyme Quelle, die behauptete, dass Susie Wolff als Geschäftsführerin der F1 Academy vertrauliche Infos an ihren Mann weitergegeben hat. Jetzt blickt der Mercedes-Teamchef auf diese Zeit zurück und schießt dabei gegen Red-Bull-Boss Christian Horner.

Formel 1: Wolff wütend auf Horner

Damals haben sich acht Formel-1-Teamchefs hinter Wolff gestellt. Nur einer nicht: Christian Horner von Red Bull. „Ich kann eine Menge Scheiße einstecken. Daran bin ich gewöhnt. Aber wenn deine Frau in einen Konflikt hineingezogen wird, mit dem sie nicht zu tun hat, und ihr Ruf tadellos ist, hört der Spaß auf“, sagt der Österreicher im „Guardian“.


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Alle Teamchefs haben Wollf direkt ihre Unterstützung mitgeteilt. „Sie waren alle bereit, außer Christian (Horner, Anm. d. Red.) ein Dokument zu unserer Unterstützung zu unterschreiben“, so Wolff, der damit andeutete, dass Horner sich immer mehr von ihm distanzierte.

Wolff weiter: „Soweit ich es verstanden habe, sagte er: ‚Ich führe mein eigenes Sky-Interview und werde sagen, dass ich kein Teil davon bin. Ich unterschreibe das Dokument nicht.‘ Die anderen neun Teams sagten: ,Gut‘. Aber offensichtlich wurde er darauf hingewiesen, dass das nicht gut aussehen würde und er Teil der Erklärung sein sollte.“

„War ein Versuch, mich zu verletzen“

Letztlich änderte Horner seine Meinung. Allerdings gab es noch einmal Ärger in der Formel 1. „In der zweiten Fassung versuchte er, das Wort ‚offiziell‘ in das Statement zu bekommen. Er wollte einen Vermerk, der besagt, dass sich niemand der Teamchefs offiziell bei der FIA beschwert hat. Die anderen Teams sagten: ,Gut. Wir machen unsere Erklärung und ihr macht eure eigene.‘ Am Ende hat er es unterschrieben“, so Wolff.

Die FIA beschloss schließlich, die Untersuchung auch nach dieser Erklärung der Teamchefs einzustellen. Im Gespräch mit Horner sagte Wolff das nicht: „Nein. Ich glaube nicht, dass man sich auf das verlassen kann, was er sagt. Ich denke, Susie war ein Kollateralschaden und vieles davon geschah aus Respektlosigkeit gegenüber ihren Leistungen als Rennfahrerin und als Beitrag zum Wandel.“


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Wolff abschließend: „Es war auch ein Versuch, mich zu verletzen, indem man meine Frau nicht respektiert und den schmerzhaften Weg, den sie gegangen ist, um das zu erreichen, was sie im und außerhalb des Autos erreicht hat, herabsetzt.“