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Formel 1: Pläne durchkreuzt! Audi bekommt heftigen Gegenwind

In der Formel 1 hat Audi jetzt einen Vorstoß gewagt. Der Vorschlag stößt bei der Konkurrenz aber auf taube Ohren.

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Formel 1: Das sind alle Fahrer der Saison 2024

Auch in der Formel-1-Saison 2024 gehen wieder 20 Piloten an den Start. Wir stellen dir in diesem Video alle Fahrer vor.

Seit 2021 gibt es in der Formel 1 die Budgetobergrenze. Es soll die Ausgaben der Teams senken und den Konkurrenzkampf enger machen. Immer wieder gibt es kleinere Anpassungen, nun hat Sauber/Audi allerdings einen größeren Vorstoß gewagt.

Der Formel-1-Rennstall will länderspezifische Anpassungen, weil das Gehaltsniveau in der Schweiz höher ist als beispielsweise in Großbritannien. Die anderen Teams halten von diesem Plan jedoch überhaupt nichts.

Formel 1: Audi-Vorschlag stößt taube Ohren

In der Pause zwischen den Rennen in Brasilien und Las Vegas gab es ein Meeting der Formel-1-Kommision. Dort brachte Sauber, das 2026 von Audi übernommen wird, den Vorschlag ein, die Budgetobergrenze an das Gehaltsniveau der jeweiligen Länder anzupassen.

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Der Sitz des Teams ist in Hinwill in der Schweiz. Dort ist das Gehaltsniveau um 35 Prozent höher als in Großbritannien, wo der Großteil der anderen Teams seinen Sitz hat. Aufgrund dessen fordert der Rennstall nun eine Sondergenehmigung. Diese wird aber wenig überraschend von allen anderen Teams abgelehnt.

Haas-Boss: „Sind alle dagegen“

„Wir hatten ja gerade ein Meeting der Formel-1-Kommission. Abgesehen von Sauber sind alle dagegen“, berichtet Haas-Teamchef Ayao Komatsu. Er halte es für „gefährlich“, dem Sauber-Team eine solche Ausnahmeregelung zu gewähren: „Warum sollte es für ein Team, das in der Schweiz sitzt, eine Ausnahme geben? Jedes Team kann selbst entscheiden, wo es sich ansiedelt. In Oxford sind die Gehälter auch ganz anders als in London. Also wo zieht man die Grenze?“

Er nennt ein Beispiel: „Vor langer Zeit haben wir versucht, jemanden von Sauber abzuwerben. Aber derjenige liebte die Berge, also wollte er nicht nach England umziehen. Das alles spielt da mit rein. Ich halte es für sehr gefährlich, das eindimensional zu bewerten und zu sagen, nur weil ein Bier in der Schweiz teurer ist, machen wir eine Ausnahme. Es ist ja eine freie Entscheidung, wo sich ein Team ansiedelt.“


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Der Haas-Boss fürchtet, dass man mit der Genehmigung der Ausnahmeregelung eine Welle von Anträgen lostritt. „Je mehr du ins Detail gehst, desto mehr verzweigen sich die Details, und desto mehr Szenarien musst du letztendlich bedenken. Und dann wird es immer schwieriger. Was kommt nach dieser Ausnahme? Ich plädiere stark dafür, die Rahmenbedingungen simpel zu halten“, so Komatsu.