Die Bundesliga ist neu verteilt – doch ruhig zurücklehnen können sich die großen Sport-TV-Anbieter deshalb nicht. Immer wieder gibt es TV-Rechte zu verteilen. Nun hat DAZN erneut zugeschlagen.
Über eine Kooperation zeigt DAZN die neue Saison der Formel E. ServusTV, in Deutschland eingestampft, hat dem Streamingdienst die Übertragungsrechte für den deutschen Markt gegeben. Doch es gibt Konkurrenz.
DAZN sichert sich Motorsport-Rechte
Seit 2014 gibt es die Formel E, seither entwickelt sie sich stets weiter. Das Ziel ist groß: Auf Augenhöhe mit der großen Formel 1 will man sein, langfristig wird gar über eine Fusion der beiden Formel-Serien gemunkelt. Nun haben die deutschen Fans von Elektro-Motorsport sogar die Qual der Wahl, wo sie das Rennen gucken wollen.
+++ Auch spannend: DAZN landet Bundesliga-Coup – doch jetzt droht die große Ernüchterung +++
Jahrelang zeigte Sat.1 die Rennen, allerdings mit bebaubarem Erfolg. Nun wird die Formel E im Free-TV auf DF1 gezeigt. Doch der Spartensender kriegt Konkurrenz. Über eine Partnerschaft mit dem österreichischen Sender ServusTV hat sich auch DAZN die TV-Rechte geschnappt, zeigt in der neuen Saison alle Qualifyings und alle Rennen. Die ist bereits am 7. Dezember mit dem Rennen in Sao Paulo (Brasilien) gestartet und hat einen amtierenden Weltmeister aus Deutschland: Pascal Wehrlein.
Um die Formel E beim Streamingdienst schauen zu können, ist ein Abo nötig. Dabei reicht allerdings das Basis-Abo („World“), das lediglich 6,99 Euro monatlich kostet. Die Konkurrenz im Free-TV wird es DAZN dennoch schwer machen, viele Nutzer und Zuschauer über die neuen Rechte zu generieren.
Mehr aktuelle Nachrichten:
In der Bundesliga wanderte die Samstags-Konferenz von Sky zu DAZN. Als Gewinner wird dennoch der Pay-TV-Anbieter gesehen. Hier die Einzelheiten.