Nach dem Gewinn von Max Verstappens viertem Weltmeistertitel in Serie befindet sich die Formel 1 mittlerweile in der Pause. Teams und Fahrer haben nun die Chance, die Beine hochzulegen und das vergangene Jahr zu reflektieren.
Ganz so erfolgreich wie für Verstappen lief es dabei bei weitem nicht für alle Teams. Vor allem ein Rennstall enttäuschte auf ganzer Linie. Nun macht der Boss des Formel-1-Teams ein krasses Geständnis – seine Worte geben tiefe Einblicke in ein völlig verkorkstes Jahr!
Formel 1: Binotto schockiert nach Sauber-Ankunft
Seit August dieses Jahres ist Mattia Binotto Teamchef bei Sauber. Er hatte den Posten von Andreas Seidl übernommen, nachdem dieser und Audi-Direktor Oliver Hoffmann das Team verlassen mussten – und das aus gutem Grund, wie Binotto nun gegenüber „Motorsport.com“ andeutete: „Als ich ankam, gab es nicht nur null Punkte, sondern wirklich keine Pläne oder Entwicklungen“.
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Demnach konzentrierte sich der Rennstall hauptsächlich auf das Jahr 2026, wo Audi das Sauber-Team übernehmen wird. Aus Binottos Sicht ein Fehler: „Das hat mir am meisten Sorgen bereitet. Alles war nur auf 2026 fokussiert, aber das war für mich ein Problem, weil ich denke, dass ein Team immer auf der Strecke kämpfen muss. Man muss Leistung, Stärken und Schwächen erkennen und angehen. Das ist das eigentliche Know-how eines Teams“.
Binottos Arbeit fruchtet
Der Einfluss Binottos ist derweil seit seiner Ankunft zu erkennen, auch auf der Strecke. So konnte das Team aus der Schweiz am Ende noch vier WM-Punkte holen. Für den Italiener ein Gewinn: „Die aktuelle Saison war wichtig, nicht nur, um nicht mit null Punkten abzuschließen. Für uns ging es darum, die richtige Entwicklungsrichtung für die nächste Saison zu definieren“.
Vor allem auf die Teammoral habe sich die Arbeit der letzten Monate positiv ausgewirkt, wie der 55-Jährige am Ende betont. Geht der Trend im Team unter der Leitung des Italieners so weiter, könnte sich Sauber schnell vom Ende des Grids verabschieden.