Die Formel-1-Saison hat noch nicht einmal begonnen und schon gibt es große Aufregung! Der frühere Pilot Johnny Herbert hat seinen Posten als Steward aufgegeben. Zu groß war wohl der Wirbel um seine Person.
Der Brite verscherzte es sich im vergangenen Formel-1-Jahr mit Weltmeister Max Verstappen und seinem Rennstall. Die Stimmen wurden immer lauter und vermuteten, dass der Niederländer an seinem Rauswurf Schuld hatte. Nun äußerte sich Red-Bull-Teamchef Christian Horner deutlich.
Formel 1: Beben noch vor Saisonbeginn
Im vergangenen Jahr war Johnny Herbert als Steward bei den Formel-1-Rennen tätig. Diese Rolle wird er in dieser Saison nicht mehr ausführen. Die FIA erklärte in einer Mitteilung von einer „gemeinsamen Entscheidung“. Ob das wirklich so wahr ist? Gleichzeitig erklärte der Motorsport-Weltverband, dass Herberts Doppelrolle als Steward und TV-Experte „inkompatibel“ sei.
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Unmittelbar danach folgten viele kritische Stimmen zu Red Bull und Max Verstappen. Ihnen wurde teils vorgeworfen, Schuld am Herbert-Aus gehabt zu haben. Schließlich knallte es zwischen den beiden Parteien im vergangenen Jahr. Der Brite kritisiere Verstappen in einem Interview öffentlich.
Red Bull ließ sich das natürlich nicht gefallen. Hatten Teamchef Christian Horner und Verstappen sich vielleicht sogar bei der FIA beschwert und somit einen Rauswurf des ehemaligen Piloten gefordert? „Zunächst einmal: Max hat damit absolut nichts damit zu tun“, betonte Horner bei „Sky“.
„Man kann seine Füße nicht in beiden Lagern haben“
So habe sich Red Bull in diese Angelegenheit der FIA nicht eingemischt, so Horner, der die Entscheidung der Absetzung begrüßt. „Die Stewards können nicht für die Medien arbeiten. Das gibt es in keinem anderen Sport. Es ist total unangemessen“, wird der Formel-1-Teamchef deutlich. „Man kann seine Füße nicht in beiden Lagern haben.“
Herbert selbst hatte sich dann auf Instagram noch einmal zu Wort gemeldet. „Es ist ein schwieriger Job, und schwierige Entscheidungen müssen getroffen werden. Als Stewards haben wir immer sowohl Fahrer als auch Teampersonal mit äußerstem Respekt behandelt und waren an allen Grand-Prix-Wochenenden stets unbefangen, und das wird immer der Fall sein.“
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Ob es bei diesem Knall bleiben wird? Wohl kaum. Die Formel 1 bietet nicht nur auf der Rennstrecke viel Spannung und aufregende Geschichten. Auch hinter den Kulissen kann es ordentlich Furore geben.