Zwischen zahlreichen Formel-1-Piloten und der FIA herrscht nicht gerade die beste Beziehung. Das ist unlängst bekannt. Vor allem Weltmeister Max Verstappen macht seinen Ärger über die Regelhüter immer Luft, immer wieder kommt es zu öffentlichen Auseinandersetzungen.
Nun könnte diese Streitigkeiten jedoch endlich ein Ende nehmen. Denn die FIA scheint den Stars der Formel 1 nach zahlreichen Diskussionen endlich entgegenzukommen – greifen die F1-Bosse jetzt richtig durch?
Formel 1: FIA will mehrere Renndirektoren installieren
Die Position des Renndirektors ist spätestens seit dem dramatischen Formel-1-Finale 2021 immer wieder ein Thema in der Königsklasse des Motorsports. Streitigkeiten zwischen der Rennleitung und den Akteuren auf der Strecke sind schon lange keine Seltenheit mehr. Das stößt offenbar auch auf F1-Boss Mohammed bin Sulayem sauer auf, der nun Maßnahmen ergreift.
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Denn der 63-Jährige deutete nun an, dass ab der Saison 2025 „mehrere“ Renndirektoren das Sagen haben sollen – das berichtet unter anderem „De Telegraaf“. Zuvor hatte mit Rui Marques nur ein Offizieller diese Verantwortung inne, die man jetzt offenbar auf mehrere Schultern verteilen will. Ob Marques seinen Posten behält, ist derweil offen. Der Portugiese hatte erst Ende 2024 das Amt von Niels Wittich übernommen.
FIA will Professionalisierung
Die Entscheidung bin Sulayems, ab diesem Jahr mehrere Renndirektoren zu installieren, ist Teil der Professionalisierungs-Strategie der FIA. Diese sieht außerdem vor, sich mehr auf die Ausbildung von Funktionären und Rennkommissaren zu konzentrieren. So könnten zukünftig unter anderem mehr FIA-Funktionäre in Vollzeit arbeiten. Bislang arbeiten viele Mitarbeiter noch auf freiwilliger Basis.
Für die Formel-1-Stars um Max Verstappen können das sicherlich nur gute Nachrichten sein. Sie dürfen jetzt darauf hoffen, sich in Zukunft den ein oder anderen Frust zu ersparen.