Was für ein wilder Formel-1-Auftakt in Australien! Wie so häufig war der Regen ein Grund, wieso auf der Strecke ein Chaos ausbrach. So erlebten die Zuschauer in Melbourne und vor dem TV zahlreiche Unfälle der Piloten.
Für Red-Bull-Rookie Isack Hadjar war es ein Wochenende zum Vergessen. In seinem ersten Formel-1-Rennen überhaupt flog er in der Einführungsrunde ab und krachte in die Mauer. Er war am Boden zerstört. Die Aussagen von RB-Berater Helmut Marko danach sorgten für jede Menge Aufregung.
Formel 1: Hadjar bricht in Tränen aus
Da hatten selbst die gegnerischen Fans Mitleid mit Isack Hadjar. Der junge Pilot hatte im Qualifying einen starken elften Platz geholt und wollte bei seinem Debüt in der Formel 1 in die Punkte. Allerdings war das Rennen für ihn beendet, bevor er überhaupt angefangen hatte. In der Einführungsrunde krachte er in die Mauer.
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Hadjar war am Boden zerstört, lief in Tränen zurück zum Paddock. Während er von Lewis Hamiltons Papa getröstet wurde, gab es aus dem eigenen Lager Spott und Häme für den Racing-Bulls-Fahrer.
„Das war schon ein bisschen peinlich“, urteilte Helmut Marko über den emotionalen Ausbruch des 20-Jährigen. Grinsend fügte Marko hinzu, dass Hadjar dem Publikum „eine tränenreiche Show geboten“ habe. Aussagen, die bei den Fans ganz und gar nicht gut ankamen.
Fans toben nach Marko-Aussagen
„Das hat er nicht wirklich gesagt, oder? Das einzig peinliche sind seine Aussagen“, „Was labert Marko bitte wieder für ein Blödsinn? Das darf doch nicht wahr sein“ und „Das will wirklich kein Rookie von seinem Boss hören. Das ist das allerletzte von Marko. Er sollte sich wirklich schämen“, heißt es von vielen Formel-1-Fans.
Und was sagte Hadjar nach seinem Fauxpas? „Ich bin einfach nur beschämt. Ich habe die Hinterräder überbremst und dann das Auto verloren. Ich habe versucht, es noch zu retten, aber da war nichts mehr zu machen. Ich hatte schon harte Tiefpunkte in meiner Karriere, aber das hier ist besonders bitter. Ich wollte mein erstes Formel-1-Rennen genießen und lernen. Jetzt habe ich nur einen zerstörten Boliden“, so der Youngster.
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Immerhin bekam er Unterstützung von seinem Teamchef. „Es kann jedem passieren – vor allem bei diesen Bedingungen. Jetzt schauen wir nach vorne, nächste Woche haben wir ja wieder ein Rennen. Er ist natürlich bitter enttäuscht“, sagte Racing-Bulls-Teamchef Peter Bayer.