Die Formel 1 will ihre Fans nicht zu lange warten lassen! Nur eine Woche nach dem chaotischen Saisonauftakt (hier mehr dazu lesen) geht es im Reich der Mitte schon weiter. Beim Großen Preis von China geht die Jagd nach McLaren und Lando Norris weiter.
Auch in China wacht wieder ein Team aus vier Stewards gemeinsam mit dem Rennleiter über das Geschehen auf der Strecke. Im Vergleich zum Rennen in Australien müssen sich die Stars der Formel 1 um Norris, Max Verstappen und Co. allerdings umstellen.
Formel 1: Steward-Besetzung bekannt
In Melbourne hatten die vier Stewards gleich alle Hände voll zu tun. Insbesondere der Fall Kimi Antonelli beschäftigte das Quartett. Im Rennen hatte der Mercedes-Rookie eine Strafe bekommen, diese nahmen die Regelhüter anschließend allerdings wieder zurück (hier bekommst du alle Details dazu).
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In China müssen sich die Fahrer wohl an eine andere Gangart der Stewards gewöhnen. Denn das vierköpfige Team wurde nahezu komplett ausgetauscht. Einzig Dr. Gerd Ennser ist als einer der beiden FIA-Gesandten wieder dabei. Ihm zur Seite stehen Nish Shetty (ebenfalls von der FIA), Pedro Lamy (ehemaliger Formel-1-Fahrer) und Zheng Honghai (nationaler Vertreter).
FIA weicht erneut von neuer Regel ab
Auffällig: Erneut gibt es vier Stewards. Dabei greift zur neuen Saison eigentlich eine neue Regel, die nur noch drei „Schiedsrichter“ neben dem Rennleiter vorsieht. Allerdings hatte sich die FIA vorbehalten, für sechs Rennen mit „hoher Arbeitsbelastung“ weiterhin auf ein Quartett zu setzen.
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Das betraf schon Australien, jetzt auch China. Die übrigen Rennen, auf die das zutrifft, sollen Kanada, Singapur, Mexiko und Brasilien sein. Demnach wird der erste Grand Prix, bei dem nur drei Stewards anwesend sein werden, das Rennen in Japan am 6. April.
Formel 1: Immer wieder Diskussionen
Das Thema Stewards sorgt immer wieder für Diskussionen in der Königsklasse. Insbesondere im letzten Jahr hatte Ex-Fahrer Johnny Herbert für Kontroversen gesorgt. Er hatte immer wieder zwischen seinen Jobs als Steward und TV-Experte gewechselt. Als Experte hatte er unter anderem Max Verstappen stark kritisiert – kurz nachdem er als Regelhüter an einer Strafe gegen den Niederländer beteiligt war.