Es deutet derzeit alles darauf hin, dass McLaren in dieser Formel-1-Saison das Maß aller Dinge sein wird. Der britische Traditionsrennstall bewies beim ersten Grand Prix in Australien, dass sie derzeit das schnellste Auto auf die Strecke bringen.
Inmitten dieser großen Euphorie im Rennstall könnte sich jedoch ein Problem hervortun. Es könnte McLaren am Ende sogar den Gewinn eines WM-Titels kosten. Ein ehemaliger Formel-1-Teamchef wird nun deutlich!
Formel 1: McLaren-Zweikampf für Steiner kein Problem
McLaren hat Problem. Nein, wohl eher ein Luxusproblem. Denn der Rennstall von CEO Zak Brown hat mit Lando Norris und Oscar Piastri zwei Piloten in den Cockpits, die in dieser Saison beide Ansprüche auf den WM-Titel anmelden dürften. Dementsprechend hat das Team zu Saisonbeginn auch keine interne Rangordnung festgelegt. Für selbiges entschied man sich bereits im vergangenen Jahr – mit mäßigem Erfolg.
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Für den ehemaligen Haas-Teamchef Günther Steiner stellt dieser Vorgang der Führungsetage von McLaren jedoch kein Problem dar: „Zak Brown will den Besseren der beiden Fahrer gewinnen lassen, was ich fair finde. Ich glaube, solange McLaren weiß, dass sie das beste Auto haben, werden sie die Zwei kämpfen lassen, um zu sehen, wer der Bessere ist“, so Steiner gegenüber „RTL/ntv“ und „sport.de“.
Umdenken bei McLaren?
Allerdings muss diese Strategie von Zak Brown und Andrea Stella kein Dauerzustand sein, wie Steiner betont: „Ab einem gewissen Punkt – sollte jemand nahe an sie rankommen und den Weltmeistertitel wegnehmen können – werden da sicher wieder die Papaya Rules rauskommen“.
Ob der Rennstall diese jedoch zu seinem Vorteil umsetzen kann, wagt Steiner zu bezweifeln. Bereits im vergangenen Jahr sorgte McLaren mit fragwürdigen Entscheidungen des Kommandostands für Verwirrung bei Fans und den eigenen Piloten.