Das Rennen war wenig spektakulär, doch nach dem China-GP geht es in der Formel 1 richtig rund. Drei Fahrer wurden nachträglich disqualifiziert!
Der Alpine von Pierre Gasly und der Ferrari von Charles Leclerc kamen zu leicht ins Ziel. Das obligatorische Wiegen nach dem Rennen der Formel 1 ergab ein Untergewicht – bitter vor allem für den Scuderia-Star, der damit zehn WM-Punkte verliert. Und dann erwischte es auch noch Superstar Lewis Hamilton.
Formel 1: Beide Ferraris disqualifiziert
Ein heißer Start, danach viel Langeweile – der erste Grand Prix von China (hier alle Highlights) nach der Corona-Pandemie wird sicher nicht in die Annalen eingehen. Doch nach der karierten Flagge wurde es dann doch noch spektakulär. Die Rennleitung hat drei Fahrer nachträglich disqualifiziert.
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Wie nach jedem Rennen wurden die Boliden auch in Shanghai gewogen. Bei zwei Autos ergab das ein zu geringes Gewicht. Am Ende müssen die F1-Autos ohne Sprit noch mindestens 800 Kilogramm wiegen. Bei Pierre Gasly (Alpine) und Charles Leclerc (Ferrari) waren es aber nur noch 799 Kilo. Tausend mickrige Gramm – doch Regel ist Regel und es gibt keinen Ermessensspielraum.
Zu leicht: Leclerc büßt zehn Punkte ein
Das gilt auch für Lewis Hamilton. Ihm wurde der Unterboden zum Verhängnis. Die sogenannten „Skid Blocks“, die Titanblöcke unter dem Auto, waren zu stark abgeschliffen. Sie müssen nach dem Rennen noch mindestens neun Millimeter betragen, bei Hamiltons Ferrari fehlte ein halber Millimeter. Das Ergebnis ist das gleiche wie bei seinem neuen Teamkollegen – er fliegt aus der Wertung!
Alle drei wurden aus der Wertung genommen. Bitter vor allem für die Ferraris. Leclerc hatte in der ersten Kurve mit Teamkollege Lewis Hamilton berührt, sich dabei einen Schaden eingefangen. Er fuhr trotz des defekten Frontflügels ein bärenstarkes Rennen und freute sich nach Zieleinfahrt über Platz 5 und zehn Punkte, Hamilton landete dahinter und hätte acht Zähler bekommen.
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Platzierungen und Punkte sind futsch. Für Ferrari, dass sich durch die schwächelnden Red Bulls sogar Hoffnungen auf einen WM-Titel macht, ein herber Schlag. Und auch für Leclerc selbst, für den der teaminterne Sieg gegen den neuen Superstar Hamilton wichtig gewesen wäre.