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Formel 1: Große Augen in Bahrain – was ist HIER passiert?

Der Große Preis von Bahrain liefert jede Menge Action. Nach der Zielflagge reiben sich die Zuschauer überrascht die Augen.

© IMAGO/Eibner

Formel 1: Das sind die 10 legendärsten Strecken

Die Formel 1 trägt Jahr für Jahr ihre Rennen auf den spektakulärsten Rennstrecken der Welt aus. Wir zeigen euch die legendärsten Kurse der Königsklasse.

Erst sah es so aus, dass der Bahrain-GP zum langweiligen Schützenzug verkommen würde. Doch urplötzlich strafte das Wüsten-Rennen alle, die das dachten, Lügen. Die Formel 1 erlebte ein völlig verrücktes Rennen.

An der Spitze war Oscar Piastri zwar nicht in Gefahr, das Rennen nicht zu gewinnen. An jeder anderen Stelle des Formel-1-Rennens kam es dagegen zu zahlreichen Überholmanövern. Ein Team, das niemand auf dem Zettel hatte, überrascht.

Formel 1: Desaster Quali und wenig Hoffnung

Dabei deutete bei Haas alles auf ein weiteres Desaster hin. Den Saisonstart hatte das US-Team ordentlich verpatzt. In China meldete man sich zurück, nur um in Japan wieder kaum eine Chance zu haben. Und in Bahrain sah alles nach dem nächsten Fiasko aus.

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Oliver Bearman beendet die Qualifikation abgeschlagen auf dem letzten Platz. Esteban Ocon kam zwar ins Q2, zerlegte dort aber seinen Wagen. Mehr als Startplatz 14 war, dank der Hülkenberg-Bestrafung (hier mehr dazu lesen) nicht drin. Wie also sollte dieses Formel-1-Rennen noch ein Erfolg werden?

Strategie zahlt sich aus

Das war mehreren Faktoren zu verdanken. Zunächst schoben sich beide Piloten durch einen starken Start nach vorne. Ocon machte zwei Plätze gut, Bearman gleich sechs! In der Mitte des Rennens traf Haas dann vor allem die strategisch richtigen Entscheidungen.

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Ocon kam früh zu einem aggressiven Undercut in die Box. Das zahlte sich aus. Der Franzose fuhr bis auf Platz sechs vor, den er kurz darauf an Lewis Hamilton abtreten musste. Durch das Safety-Car hinweg verteidigte Ocon zunächst seine Position, musste letztlich aber auch noch Weltmeister Max Verstappen ziehen lassen und kam als Achter ins Ziel.


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Bearman profitierte vom Safety-Car holte sich währenddessen frische softe Reifen. Dann ging es auf die Jagd. Beim Restart ging er auch sogleich an Alex Albon vorbei und fuhr Richtung Top-10. Den zehnten Platz verteidigte er letztlich leidenschaftlich gegen Kimi Antonelli.

Formel 1: Haas mit großem Schritt

In der Endabrechnung bedeutet das für Haas insgesamt fünf Punkte in der Konstrukteurswertung – und die haben große Auswirkungen. Der US-Rennstall springt dadurch auf Rang fünf vor Williams. Ein großer Zwischenerfolg, der am Ende der Saison Millionen an Zusatzeinnahmen wert sein könnte.