Was ist nur mit den Menschen los? Es nimmt einfach kein Ende! Schon wieder erschüttert ein Fall von Tierquälerei die ganze Region – diesmal hat sich das Ganze in Wolfenbüttel abgespielt.
Nicht nur die Tierschützer aus Wolfenbüttel sind fassungslos. Auch bei Facebook gibt es wütende Kommentare.
Wolfenbüttel: Anblick kaum zu ertragen
Der Tierschutzverein Wolfenbüttel meldete am Dienstagabend (16. Mai) einen grausamen Fund. Am Wasserweg in Schladen-Wehre, links hinter der A36-Brücke wurden zwei Hennen gefunden, die offensichtlich ausgesetzt worden waren. „Sie haben massivsten Kalkbeinmilben-Befall, was auf eine extrem schlechte Haltung schließen lässt“, sagen die Tierschützer.
Tatsächlich lässt sich der Anblick kaum ertragen. „Es sind riesige Kalkberge“, sagte eine Tierheim-Sprecherin zu News38. „Wir hoffen, dass wenigstens alle Zehen dranbleiben können.“ Die beiden verwahrlosten Hennen werden jetzt liebevoll behandelt: Geölt und gesalbt – und ordentlich gefüttert. Bis die beiden Hennen wieder gesund sind, dauert es wohl noch etwas.
Wolfenbüttel: Müllsack des Schreckens
Aber leider war das noch nicht alles. Am Fundort neben der A36 lag auch noch ein blauer Müllsack. Darin fanden die Tierschützer dann mehrere tote Hühner! Es soll sich mindestens um fünf oder sechs Tiere handeln. Wie beziehungsweise woran sie gestorben sind, war zunächst unklar.
Die Facebook-Wut ließ nicht lange auf sich warten. In der Kommentarspalte herrscht die pure Fassungslosigkeit. Hier einige Beispiele:
- „Ich ‚hasse‘ Menschen manchmal doch wie in solchen Fällen. Sorry, ist aber so!“
- „Die Menschen müssen alles haben. Und wenn es lästig oder krank wird, dann weg damit. Herzloser geht es nicht!“
- „Wie grausam die Gattung Mensch mit den Tieren umgeht. Unfassbar. Ich hoffe, man findet diese Person und sie bekommen eine saftige Strafe dafür.“
- „Die armen Tiere! Die beiden Süßen können gerne bei uns einziehen, wenn sie ein neues Zuhause suchen. Hier würde eine große Hühnerschar auf sie warten.“
Das Tierheim Wolfenbüttel geht in die Offensive und will den oder die Täter nicht ungestraft davonkommen lassen: Wer Hinweise auf den Besitzer „dieser armen Seelchen“ geben könne, solle sich unbedingt beim Tierschutzverein melden.