Schon länger steht der „Lost Place“ in Wolfenbüttel leer. Jetzt ist das Ende der Halle besiegelt.
Der verlassene Ort in Wolfenbüttel wird dem Erdboden gleich gemacht – und abgerissen. Wie es weitergeht? Unklar.
Wolfenbüttel: „Lost Place“ ziemlich bauffällig
Was in den sozialen Medien erst als Gerücht die Runde machte, wurde jetzt bestätigt. Der Abriss des alten Welger-Werks in der Gebrüder-Welger-Straße hat begonnen. Das Gelände gehört mittlerweile dem Landmaschinen-Hersteller Agco-Fendt.
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Eine Sprecherin bestätigt gegenüber News38: „Wegen der Baufälligkeit der Gebäude sind wir gezwungen diese abzureißen, um die Risiken zu minimieren, dass hier ein Schaden entstehen kann.“. Demnach seien die alten Gebäude stark sanierungsbedürftig, hätten beispielsweise undichte Dächer.
Traditions-Werk wird abgerissen
Früher baute hier die Traditions-Fabrik Welger Landmaschinen. 1899 gründeten die Brüder Franz und Gustav Welger das Unternehmen in Wolfenbüttel. Die Geschwister entwickelten automatische Strohpressen, in den 1950er Jahren kamen dann noch Stalldungstreuer und Ladewagen dazu.
Die Großballenpresse Delta 5.000 entwickelte sich dann zur Vorzeige-Maschine. Zu dieser Zeit arbeiteten etwa 1.100 Mitarbeiter im Welger-Werk. Die Brüder machten Umsätze in dreistelliger Millionenhöhe. Ab 1994 begann dann eine Abwärtsspirale, der Besitze wechselte von einem Betrieb an den nächsten. Als letztes übernahm dann die AGCO.
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Wie die weiteren Pläne für das Gelände in Wolfenbüttel aussehen, stehe bislang aber in den Sternen. Zwar gebe es Ideen, über die müsse man sich intern aber noch abstimmen.